5.5.
Das mit dem schönen Plätzchen für meine erste Campingnacht ist nichts geworden. Kaum auf dem Velo sind die großen Wolken aufgezogen und ich konnte gerade noch ein altes Motel erreichen bevor es zu Regnen begann. Die ganze Nacht und ohne unterbruch. Mein Morgen, es Regnet nur noch wenig, ist sehr abwechslungsreich. Erst die Bahngleise und die Autobahn rechts von mir. Dann wechselt es und ich bin dazwischen. Wenn man dann noch die Strom und die Telefonleitung dazunimmt – ihr könnt euch gar nicht vorstellen wieviele Möglichkeiten es da gibt. Und als Krönung und Höhepunkt der variationen kreuzt eine Hochspannungsleitung meine Strecke. Auch die Landwirtschaft, mindestens alle 5 km ein neues Feld. Wer möchte da von Monokulturen sprechen. Aber ich habe nichts zu spotten, es ist was ich gesucht und erwartet hatte.
Nach Pontiac hat’s neben der befahrbaren Route 66 auch noch Reste des Route 66 Orginalbelages. Mit dem Velo fahre ich auch da drauf und denke mir „etwas unterhalten und es wäre der perfekte Veloweg“ Kaum fertiggedacht und schon giegen meine Wünsche in Erfüllung.
Diese Nacht klapptschon mit dem Campieren. Einen ruhigen Platz am Rande eines Fussballfeldes ist mir für die Nacht genehm. Zwar regnets auch in der Nacht aber bis zum Morgen ist das Zelt schon fast wieder trocken und jetzt zum Frühstück scheint die Sonne wieder