Nordkapp

Kurz haben wir es noch mit Autostopp versucht aber wenn nur ein Auto alle 15 Minuten kommt ist das schwierig und so steigen wir um 8.45 in den Bus. Einen Moment haben wir uns noch gefragt ob sich das lohnt nur um diesen Felsen im Meer zu sehen. Nach 10 Minuten ist es klar, es lohnt sich. Die Landschaft ist nochmals anders. Diesmal eher so wie wir uns das vorgestellt haben. Steine und Gras und dazwischen Seen Flüsse und Fjorde. Mal was anderes die Aussicht ohne Ablenkung durchs Fahren genießen zu können. Dafür gibt’s Bilder nur durchs Fenster und die Pausen nicht da wo wir wollen. Nach einem Buswechsel in Honigsvag geht’s richtig zum Nordkapp. Von weitem sieht man den Felsen mit den vielen Wohnmobilen drauf. Nach dem obbligaten Selfi mit der Weltkugel spazieren wir über die weite Ebene. In der Nähe grast eine Renntierherde. Fast zu schnell sind die 3 Stunden Aufenthalt um.
In Honingvag hält der Bus 20 Minuten. So habe ich jedenfalls den Busfahrer verstanden. Aber als ich vom Bankomaten zurückkomme ist kein Bus mehr da und mit ihm Frau und Gepäck. Im Kopf gehe ich die Möglichkeiten durch. Das Nathalie mit dem Busfahrer durchgebrannt ist schliesse ich aus, da währen die anderen Fahrgäste zu störend gewesen. Zurück zur Stasse und Autostopp? Jetzt hat’s sicher mehr Autos. Bevor ich handle frage ich einen anderen Busfahrer. Kein Problem, der macht nur eine kleine Runde und kommt dann wieder. Beruhigt setze ich mich und warte. Und tatsächlich nach 5 Minuten kommt alles wieder,  Frau, Gepäck und Bus.

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