21.3.
Tropf, Tropf, ein herrliches Geräusch aif dem Zeltdach. Vor allem wenn man es geschafft hat das Zelt vor dem Regen aufzubauen. Schon am Nachmittag hat es angefangen mit etwas dichteren Wolken und ein paar Tropfen zwischendurch. Ich schaue mich auch schon nach Hotels um. Aber die Ortschaften an denen ich vorbeikommen sind nicht auf Tagestouristen ausgerichtet. Ein Block nach dem anderen aber keine Hotels. Altersresidenzien, Ferienwohnungen. Da kann man mit einer deutschen oder schweitzer Rente den Lebensabend verbringen und ist unter seinesgleichen. Ich ziehe weiter mit Pony (seit meiner letzten grossen Veloreise der Name meines Velos).
Kurz vor Motril finde ich etwas unterhalb der Strasse meinen Platz zum schlafen. Leider komme ich nicht wirklich dazu die schöne Aussicht zu geniessen, den kaum steht das Zeltbeginnts wieder zu Tropfen und dann auch noch ziemlich heftig. Allerdings bin ich nach meinen ersten 90 km auch so müde dass ich kurz nach 8 einschlafe.
Nur ein paar Wolken am Horizont sind am Morgen zu sehen und das Zelt ist auch schon trocken. Also weiter Ostwärts nach Motril. Aber das hat nichts zu bieten. Das Meer ist überbaut vom Frachthafen und die Kneipen sind alle der Hauptstrasse entlang. In Torrenueva Costa komme ich doch noch zu meinem Frühstück.