Cartagena und weiter

26.3.
Ich nehme mir am Morgen Zeit beim Aufstehen. Leider verreisen meine Gastgeber heute, sonst wäre ich gerne noch eine Nacht geblieben.
Gegen 10.30 gehe ich in die Stadt. Cartagena gefällt mir. Die Strassen im Zentrum sind voll von Kneipen und Läuten die flanieren. Man bedenke bei meiner Beurteilung von Ortschaften – ich versuche gar nicht objektiv  zu sein. Je nach Stimmung, ob ich Hunger habe, frisch geduscht oder müde bin fällt die Beurteilung anders aus.
Das Rausfahren aus der Stadt ist nicht sehr schön und es hat viel Verkehr. Aber dazu muss ich sagen, dass meine VOR Urteile und Bedenken gegen die spanischen Autofahrer unbegründet waren. Es ist mir bis jetzt noch nie passiert dass mir ein Auto zu nahe gekommen ist. Im gegenteil – sie überholen mit riesigem Abstand, meist mit allen 4 Rädern auf der anderen Sreassenseite. Bravo spanische Automobilisten.
Die Idee war 20 km nach Cartegena, sobald ich wieder am Meer bin und aus den Vostädten raus mir einen Platz zum Übernachten zu suchen. Aber da kommen die Ferienhaussiedlungen die ganze Strecke. Und nicht nur oder 2 Rheiig, nein bis weit ins Landesinnere. Als es nach 50 km immer noch nicht aufhört beginne ich mich nach einer anderen Möglichkeit umzusehen. Aber Hotels hats keine und der einzige Camping den ich finde kostet doppelt soviel wie ein Hotelzimmer. Doch als ich schon glaube nochmals 30 km fahren zu müssen, finde ich einen kleinen Pinienwald direkt neben der Strasse. Und er ist gar nicht so klein. Ich schlafe windgeschützt auf dem weichen Pinienboden, höre kaum mehr was von der Strasse und geniesse die Nacht.
Es hat sich gelohnt die Nacht im Pinienwald zu verbringen. Ich habe heute morgen lange nichts mehr gefunden.
Die Strecke ist nicht sehr attraktiv. Wieder lange Ferienhäuschen und dann Industrie. Ausser einem Sumpfgebiet wo ich meine Mittagspause einlege und beim Versuch einem Flamingo näher zu kommen einen Schuh voll herausziehe. Dafür komme ich, trotz immer noch Gegenwind, gut vorwerts und bin schon um zwei in Alicante, wo ich mir ein Bett in einem Motel gebucht habe.

 

2 Gedanken zu „Cartagena und weiter

  1. Et qu’as-tu acheté à la boulangerie? Tout a l’air tellement bon! La photo des escaliers me plaît beaucoup. Et aussi celle de la maison „ancienne“. Elle me fait un peu penser à des maisons de la Tchaux, mais en mieux conservée. Bonne suite de visite!

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