29.3
Ich verbringe einen guten Abend mit Rainer. Er kommt aus der Bodenseeregion und ist für einen Kurzurlaub in Alicante. Nach dem Apero finden wir ein vorzügliches Restaurant und die Fischplatte ist köstlich. Wir plaudern übers Reisen, Kochen, Arbeitsauffassung und vieles mehr. Könnte mir vorstellen, dass wir ihn, wenn wir unsere Atlantik – Schwarzmeerreise vortsetzen, besuchen werden. Als ich zurück ins Hotel komme ist gross Party, Musik und Discobeleuchtung. Mir ist eher nach schlafen zumute. Morgen will ich weiter.
Mein Navi und die Stadt Verwaltung von Alicante arbeiten gut zusammen. Ich finde alle Strassen mit Vélo Priorität. Die Autofahrer dürfen nicht näher als 5 Meter an die Velofahrer ranfahren. So ist das signalisiert und sie halten sich auch daran. Heute gehts weg vom Meer, etwas in die Berge. Der Anstieg beginnt sanft und wird dann etwas steiler. So zwischen 5 und 7%.Das sind nicht die Aufstiege wie ich sie liebe. Weniger kann man noch zügig fahren und steiler stosse ich gern. Da findet mein Navi eine Abkürzung. Ein Natursträsschen das etwas mehr ansteigt. Zwischendurch sogar geteert. Und dann plötzlich wieder ein Bergweg. Etwas weniger extrem als der letzte aber verkratzte Beine gibts und für die 2.3 km brauche ich über eine Stunde, aber diesmal bin ich durchgekommen und erreiche auf 1030 Meter meinen bisher höchsten Pass. Bei der Abfahrt sin die 5% Gefälle dann ganz angenehm. Es läuft gut und mann muss nicht Bremsen. Zum schlafen finde ich wieder mal einen Olivenhain. Das Nachtessen ist diesmal besonders üppig. Neben den üblichen Nüssen und Trockebfrüchten gibts Gempsedip mit Mangosause und Trickenfisch vom gestrigen Ausflug zum Markt.