Die loanliest Road verwandelt sich nach Fallon in eine 7spuhrige Autobanhn und der Verkehr ist auch entsprechend. Nach 20 km wird’s besser. An einem See solls Campingplätze geben und so nehme ich die erste Abzweigung die entsprechend signalisiert ist. Schön an einem Fluss gelegen ist der Platz. Nicht gerade geeignet für Milchstrassenfotografie, dafür werde ich, noch bevor ich das Velo abgestellt habe zu einem Drink und einem Essen eingeladen. Das Essen muss ich ablehnen, mein Huhn vom Mittag lässt noch keinen Platz aber den Drink nehme ich gerne. Es ist eine Mutter mit ihrem erwachsenen Sohn, die einmal im Jahr zusammen Ferien machen. Sie freut sich endlich jemand zum reden zu haben. Ihr Sohn ist mehr am Smartphone interessiert. Dabei erzählt sie viel interessantes.
Kurz vor Mitternacht mache ich dann doch noch einige Sternenfotos. Auf Sternenspuren bin ich aus. Als ich noch den Himmel zwischen zwei Bäumen fotografiere merke ich, dass sich die Milchstrasse genau dazwischen befindet und so wird es auch wieder 2 Uhr bis ich mich wieder hinlege.
Ich muss mich zwingen um 5 aufzustehen, aber es sind doch noch 85km bis nach Carson City und es soll wieder sehr warm werden. Die Strecke überrascht mich, flach, sandig und ohne Kurven habe ich sie im Kopf. Nein, kurvig, mit wechselnder Vegetation und mit stetem auf und ab präsentiert sie sich. Das ist ja schön doch auch anstrengend. Der aufkommende Gegenwind hilft da auch nicht.
Von Unterwegs rufe ich Salt an. Seit gestern funktioniert meine Internetverbindung schon wieder nicht mehr. Ich habe das Problem Anfang Monat schon mal gehabt und da half ein Anruf. Mein Datenvolumen sei aufgebraucht. Aber ich habe unlimitiertes Volumen. Sie hätten die Zonen geändert. Das interessiert mich nicht, ich bestehe auf meine vertraglichen Abmachungen. Es ist ein langes hin und her bis ich sofort wieder 500 MB bekomme und er alles an seine Vorgesetzten weiterreichen die sich bald mit mir in Verbindung setzten. Bevor ich diesen Vertrag abgeschlossen habe hat mich Nathalie gewarnt, dass Salt bekannt sei für solche hinterlistigen Tricks. Anscheinend hat sie recht behalten.
Mit der Verbindung mit meinen Warmshower Gastgebern hat’s, dank der Datenpanne auch nicht so recht geklappt doch ich weiss noch, von vor 4 Jahren, wo ungefähr sie wohnen und tatsächlich, nach etwas hin und her fahren finde ich ihr Haus und „mein Häuschen“ gleich daneben. Ich muss allerdings erst noch ein Eis essen gehen bevor sie nach Hause kommen. Es ist schon fast ein Wiedersehen wie mit alten Freunden. Wir erzählen uns was wir in der Zwischenzeit gemacht haben und wie wir die Coronazeit überstanden haben. Speziell Greg der als Arzt die Regierung beraten hat. Als sie mich zum Essen einladen bin ich schon beinahe „enttäuscht“ denn ich erinnere mich an die exzellenten Kochkünste von Greg. Aber auch so komme ich zu einem guten Znacht.
Heute ist alles in Ordnung bringen angesagt: Kette Ölen, Einstellungen am Velo, wieder montieren der Rpcklichthalterung, das Zelt hat ein kleines Loch, Hosen flicken, alle Geräte aufladen, Wäsche waschen und Vorräte auffüllen. Zwischendurch vor meinem Haus diesen Bericht schreiben und den Ruhetag geniessen. Ich freue mich schon auf Nachtessen heute kocht Greg wirklich.
Jean-Pierre, Nan and I are really enjoying your photographs – especially the storms and stars. You are moving almost faster than we can follow. I wish I were able to join you for a hamburger.
Jean-Pierre, so schöne Photos und so schöne Berichte.
Besonders auch die nächtlichen vom Himmel und der Milchstrasse. Muss wunderbar sein, so alleine in der Natur und in der Nacht. Sicher kann man da die Unendlichkeit spüren.
Genisse es ….
L.G. Claire