Windschatten

Wie üblich fahre ich wieder früh am Morgen los und lasse meine Mitradler, die Gestern Abend ankekommen sind, im Hotel schlafend zurück. Das Land ist wieder viel flacher wie in Missouri. Auch der Wind ist mir gnädig und schiebt mich Richtung Tulsa. Kurz nach Mittag treffe ich auf Dres und die Anderen, die sich nach ihrer Mittagspause bereitmachen zum weiterfahren. Also jetzt im Convoi. Immer für eine Meile übernimmt ein anderer die Führung und lässt sich dann, nach Gräbern Windbrecherarbeit nach hinten fallen. Es ist schon beeindruckend wie zügig man vorwärts kommt aber es ist auch anstrengend. Nichts mehr mit dem gleichmässigen Trott. Bergauf muss ich kräftig in die Pedalen treten um überhaupt mitzukommen  bergab muss ich vielfach sogar noch Bremsen. Kommt dazu, dass man sich mehr aufs fahren konzentrieren muss und eindeutig weniger von der Umgebung mitbekommt. Auch weiß ich noch nicht wie das mit dem Fotografieren klappt wenn ich zwischendurch immer mal anhalte Fotos zu machen.

30 Meilen vor Tulsa treffen wir auf Urs. Er ist gestern in Tulsa angekommen, uns jetzt entgegengefahren und wird ab jetzt zu unserer Gruppe gehören.

Ich spüre am Abend meine Knie etwas mehr. Wahrscheinlich durch das unregelmäßige Trampen. Da muss ich aufpassen. Ich werde morgen wieder vor den anderen losfahren und die Morgenstunden alleine genießen.

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