Die Zweifel

Am Morgen ist mir wieder etwas schwindlig. Nur ganz wenig. Ich packe zusammen und fahre los. Eigentlich geht’s wieder ganz gut. Es ist halb bewölkt, nicht zu kalt und eine superschöne Strecke. Aber die Zweifel beginnen zu nagen. Ich male mir wieder alle möglichen schreckenszenarien aus. Es fällt mir schwer die schöne Fahrt zu geniessen. War da nicht ein Stechen? Könnte da nicht doch etwas Kopfweh sein? Werde ich zum Hypochonder? Bis nach Moab sinds 2 Tagesreisen. Mit meinen Zweifeln eindeutig zu viel.
Ich erreiche den Interstate 70, das Ende der 24 gegen 14h und beschliese es wieder mal mit Autostopp zu versuchen. Zuerst hält ein skandinavischer Tourist mit dem kleinsten Wagen den man sich vorstellen kann. Er entschuldigt sich für den kleinen Wagen und ich muss ihn ohne mich weiterziehen lassen. Dafür halten nachher gleich 2 PickUps. Der eine sogar mit einem riesigen Anhänger. Und da schieben wir mein Velo rein. Sie bringen mich zu einer Tankstelle wo alle, die nach Moab fahren nochmal auftanken. Der Eine versucht dann noch erfolglos alle tankender PickUps zu fragen, besorgt mir noch ein Papier mit der Aufschrift Moab und bringt mich zur richtigen Autobahnauffahrt. Für mich sieht das nicht gerade erfolgversprechend aus, und es beginnt auch schon zu regnen aber tatsächlich nach kurzer Zeit werde ich mitgenommenen.
Schon auf der Fahrt nach Moab findet mir dieses Paar eine günstige Unterkunft.

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