Wieder mal werden wir vor den agressiven Hunden und den stinkenden Autofahrern gewarnt. In Ostkentucky seien die. Und die Hügel sollen auch anstrengender werden je näher wir den Apalachen kommen. Wir werden sehen. Pam und Ralph, unsere Gastgeber, haben auf dem Rückweg noch einen Radfahrer aufgegabelt und für mich französisch sprechende Bekannte eingeladen, die, für mich, eine Flasche Ricard mitgebracht haben. Und so sitzen wir alle zusammen vor dem Fernseher und schauen das Finale des Kentucky Derby, ein Pferderennen, das DER gesellschaftliche Anlass in Kentucky ist. Dann wieder erzählen wir von unseren gemachten Reisen und sie von ihren Geplanten.
Mit einem wunderbaren Frühstück im Magen brechen wir erst nach 8 Uhr auf. Aber das macht nichts, denn es ist nur eine kurze Strecke, wie John sagt. Es sind dann doch nur wenig mehr wie 100 km. Die Strecke ist schön und angenehm zu fahren. Unterwegs treffen wir wieder einige Radfahrer die Westwerts unterwegs sind, Linda die etwas deprimiert ist weil die eine Begleiterin krank ist und der Andere zu schnell fährt versuchen wir dazu zu bewegen zu unserem letzten Warmshower zu gehen. Das würde ihrer Moral sicher gut tun. Wir staunen über Bob, der sehr sportlich und durchtrainiert aussieht, eine super Ausrüstung hat, halb so alt ist wie wir und nur ca. 60 km pro Tag macht. Den Besuch einer Destilerie, wo sie den echter Kentucky Burben machen, lassen wir ausfallen, sie ist zu weit ab von unserer Strecke. Ich genieße es hinter John, d’en Hundeflüsterer, her zu fahren. Er plant gut voraus, und beruhigt die Hunde, so dass sie bei mir nur von weitem bellen. Springfield erreichen wir am Nachmittag. Zelten im Stadtpark ist hier angesagt. So steht es in der Beschreibung zum TransAmTrail und so machen wir das auch.
Bravo mon PT – T’es le plus beau sur ton vélo!!!
Ja, ich bin auch beeindruckt