Bis Trondheim

Von den Olympiade die in den 90er Jahren in Lillehammer stattfanden fallen vor allem die 2 Schneisen der Sprungschanzen im Wald oberhalb der Stadt auf. Ansonsten ist es eine sehr angenehme Stadt. Eine lange Fussgängerzohne lät zum Bummeln ein, die Preise jedoch nicht zum Einkaufen.
Weiter gehts Richtung Norden. Die Landschaft ist abwechslungsreich und schön aber nicht spektakulär. Gegen Abend, etwas weiter wie Dombas fahren wir auf einen Rastplatz. Das Dachzelt aufgeklappt, neben einem Pickniktisch sind wir perfekt eingerichtet, Besser als auf einem Campingplatz. Nur die Dusche fehlt. Unseren kleinen Hitechgrill können wir auch im Sommer betreiben, was sonst in Norwegen verboten ist, aber da unser Grill kein offenes Feuer hat geht das problemlos.
Die Landschaft wird immer spektakulärer. Wasserfälle, riesen Felswände und zur Krönung die Trollstiegen, eine Passstraße die über unzählige Serpentinen ins Tal geht. Nicht dass wir das in der Schweiz nicht auch hätten aber hier hat man von oben die Übersicht über die ganze Abfahrt.
Nochmals eine Nacht auf einem Rastplatz. Diesmal bleiben wir nicht alleine. Mit der Zeit kommen immer mehr Wohnmobile und richten sich für die Nacht ein. Vor allem Deutsche und Norweger. Es hat die riesigen Teile,  mit allem Luxus. Da erfahren wir die Resultate der Fussball-WM.
Beim Schlafengehen stellen wir fest, dass die Tasche mit unseren Schlafsäcken unterwegs liegengeblieben ist. Es schneit die Reise des „nochmals Zurück“ zs sein. Aber un diesem Fall ist das gar nicht schlecht. So kommen wir dazu die Trollstiegen von der anderen Seite nochmals zu sehen. Man könnte meinen nur weil die Rechnung wechselt es sei eine andere Strecke. Wir sind erstaunt wie stark wir das neu erleben.
Am Supercharcher füllen wir Wasser auf und entdecken bei der Tankstelle nebenan eine öffentliche Dusche. Für uns ideal, denn nach 2 Nächten ohne ist das eine Wohltat.
Nun geht’s Richtung „Atlantikrouten“ viele Inseln, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Elegant führt die Strasse hoch hinauf, damit die Schiffe noch Platz haben unten durch. Mich erinnert es an Key West, obwohl ich noch nie dort war.
Die Nacht verbringen wir diesmal an einem einsamen Platz an einem der vielen Seen.
Heute wieder mal eine Stadt Trondheim. Eine Lebendige Stadt. Die Leute sitzen vor den Cafes. Uns zieht es ins Starbucks. Endlich wieder mal ein WiFi. Dadurch, dass wir selber kochen und keine Zeltplätze benutzen haben unsere Handys keine Verbindung zur Außenwelt und die Verbindung die ich vom Auto habe ist gut fürs Navi und Internetradio, aber der Browser ist sehr langsam und zum schreiben mühsam. Das dumme ist nur, das WiFi kommt so unerwartet dass meine Berichte nicht vollständig sind. So schicke ich das was ich habe ohne Bilder.

2 Gedanken zu „Bis Trondheim

  1. Vergessen ist menschlich!
    Es bietet jedoch die Gelegenheit, bereits Gesehenes intensiver zu erleben und sich später daran zu erinnern. Trotzdem wünsche ich euch Beiden weiterhin eine tolle Reise mit vielen schönen Impressionen und Erlebnisse!

    Herzliche Grüsse
    Raymond Huser

  2. Ja, das Alter scheint sich da auszuwirken, Jeanpierre! Vielleicht hilft da Ginseng oder sonstwas? Solange du nicht vergisst, zurückzukommen ist es aber gut.

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