2.4.
Es ist wie vorausgesagt. Sonne und Wolkenloser Himmel und es ist wunderbar in den Morgen hineinzufahren Richtung Sonne. Ein schöner Radweg nach Valencia hinein. Durch Valencia weniger schön aber angenehm zu fahren. Einzige Beanstandung, wie immer keine Beschriftung. Ich habe die 2 1/2 mit Antioni und Shalenys genossen. Antonio ist Forscher, also eigentlich Koch und forscht nach neuen Rezepten für eine Firma die Tiefkühlprodukte herstellt. So provitiete ich auch von seinen Talenten. Heute musste er früh raus um seine Kreationen in La Palma vorzustellen. Ich wäre auch gerne so früh losgefahren aber die Sommerzeit hat mich daran gehindert. Bis 7.30 ist es noch dunkel.
Nach 60 km bringt mich das Ende des Velowege aus meinen Gedanken zurück auf die Strasse. Ich komme gut vorwerts, aber das ist auch nötig. In 3 Tagen habe ich in Tarragona mit einem Warmshowergastgeber abgemacht und erst dann realisiert dass das 320 km sind. Aber ich bin Motiviert, gut ausgeruht und im schlimmsten Fall kann ich ja auch Verschieben. Die Strecke ist nicht besonders interessant und ziemlich flach. Dann plötzlich bei km 90 beginnts zu regnen. Das habe ich überhaupt nicht kommen sehen. Ich suche Schutz unter einer Autobahnbrücke. So wird mein erstes Buch fertig. Ich hab vorgesorgt und das nächste schon mal downgeloadet. Nach einer Stunde kann ich weiterfahren. Ab km 120 beginne ich mich nach einem Schlafplatz umzuschauen. Mein Weg führt mich auf einen Radweg, der auf einer stillgelegten Eisenbahnlienie gebaut wurde. Das sind die besten. Steigungen im Promillebereich mit Brücken und Tunells. Und da finde ich, nach 140 km, auch in einem kleinen Wald einen Platz zum schlafen.