erst ein paar km Sandpisten bis wir wieder die Hauptstraße erreichen. Der Verkehr ist erträglich aber es bleibt die Hauptstraße bis zur Fähre die uns nach Setubal bringt. Gleich nach der Stadt nehmen wir eine Seitenstraße um einen Übernachtungsplatz zu finden aber der 1. Weg führt uns in ein Militärgebiet. Der 2. Versuch geht über einen Singeltrail und bringt uns zum perfekten Schlafplatz. Weich, flach, mit schöner Aussicht und ein paar grossen Steinen als Sitzplatz.
Am Morgen geht’s weiter auf dem Singeltrail aber um auf die Straße zu kommen müssen wir unser ganzes Gepäck wieder mal über einen 2 Meter hohen Zaun heben.
Nach recht Verkehrsreicher Straße erreichen wir Seixal und hier die Fähre, die und nach Lisabon bringt.
Unser Hotel ist ganz in der Nähe. Aber das heisst nichts in Lisabon. Über Treppen, steile Anstiege entlang der Drahtseilbahn führt uns der Weg in eine Gasse, wo das Hotel auch nicht ist. Bei einem weiteren Versuch, anderes Hotel, haben wir mehr Glück. Im 4 Stockwerk bekommen wir ein sauberes Zimmer. Aber auch da ist von aussen nichts angeschrieben. Das ist so üblich in Portugal, das es an den Hauseingängen keinerlei Namen angeschrieben hat. Das ist seit der Diktatur so, um sich vor der Geheimpolizei zu verstecken.
Es ist schon eine Umgewöhnung nach 9 Tagen einsame Plätze zum schlafen, die große Stadt und ein Zimmer mit Bett zum Schlafen.
Leider hat in unserem Hotel kein Platz für eine 2. Nacht. So sind wir gezwungen zum wechseln. Charly geht mit dem Velo zu allen Decatlons um eine Schachtel zu finden um sein Velo für die Rückreise zu verpacken und ich mache es mir im Zentrum mit einem Bier gemütlich.