Ursprünglich war im Frühsommer Südnorwegen geplant, aber damals war alles noch so unsicher und eine Knieoperation von Nathalies Mutter kam auch noch dazu, dass wir schon bald beschlossen im Juni nur kurzr Ferien zu machen und dann im September für 4 Wochen Spanien, Portugal zu bereisen.
Kurze Ferien und fkexibel bleiben. Alis furen wir mitte Juni mit dem Vollbepackten Gespann los. Grosser St. Bernhard, Aostatal, kleiner St. Bernhard
Bei wunderschönem Wetter giegs auf den Col d‘ Iseran. Als wir dann aber nach den Gipfelfotosbauf dem 2772 hohen Pass weiter fahren wollen läuft dem Motor munter weiter aber das Gespann bewegt sich nicht. Schnell ist klar das sich der Schaden nicht so schnell es beheben lässt. Der Abschlepper bringt uns ein Stück das Tal runter nach Tignie, wo wir übernachten und dann mit dem Zug nach hause fahren. 2. Versuch mit dem Auto. Wir fahren nochmals pber die 2 St. Bernhards nach Tignie, wo wir einiges sus dem Seitenwagen holen müssen, bevor wir unsete Reise fortsetzen. Wir verbringen ein paar schöne Tage in Frankeich und kommen ohne weitere Pannen wieder zurück nach Hause
Spanien ist die immer noch auf dem September Programm. Aber je länger je mehr hören wir von hohen Infektionszahlen bis dann Spanien auf die rote Liste kommt. Dafür hören wir immer nehr gutes von Italien. Keine Touristen leere Städte und nicht überfüllte Strände.
Dazu kommt die Geschichte mit dem Fahrzeug. vorgesehen war der Tesla mit Dachzelt. In der Zwischenzeit habe ich mir aber ein bequemeres Motorrad gekauft. Eine BMW K1200 LT. Nathalie sehnte sich danach wieder mal Töff zu fahren und bei der ersten Probefahrt klappte das Aufsteigen bestens und bequem sei es wie sonst keier meiner Töffs. Das war etwas unerwartet den nach unseren letzten Töfffehrien dachten wir das seien die letzten gewesen. Mit freuden mache ich mich an die Umbauarbeiten. Grosse Kiste hinten fürs Gepäck, eine Halterung für ein Klaposchemeli zum Aufsteigen und USB-Steckdosen sowie eine Halterung fürs Handy/Navi. Alles ist bereit und am 28.9. sollte es losgehen.
Von der Reise erzähle ich im nächsten Bericht den ich voraussichtlich in den nächsten Stunden Online stellen werde.
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Sacramento
Sacramento ist zwar nur knapp über Meereshöhe aber meine Strecke beginnt mit einem kleinen Pass. Auf 150 Meter ist die Passhöhe aber zusammen mit den Gegebgefällen und Gegensteigungen komme ich doch ganz schön ins Schwitzen. Für den Nachmittag sind Regenschauer angesagt aber ich komme beinahe trocken durch. Die Motelsuche gestaltet sich etwas schwieriger. Von der Route 66 bin ich mich gewohnt überall billige Motels für 30 – 50 $ zu finden. 80 bis 100 wollen die hier. Sind das die 3 Jahre oder die Hochpreisinsel Californien? Für 70 $ finde ich eine Unterkunft. Auch die Suche nach einem Abendbier gestaltet sich schwierig. Der Eine hat gar nichts mehr, der Andere verkauft nur Familiempackungen. Irgendwann sitze ich dann doch mit meinem Bier vor dem Motelzimmer.
Sacramento est situé pratiquement à hauteur de la mer, mais pour y arriver, ma route passe par un petit col. Certes le col n’est que de 150 m, mais entre le vent contraire et la montée, je transpire abondamment. De la pluie est annoncée pour l’après-midi, mais je passe entre les gouttes. La recherche d’un motel s’avère ardue. Lors de mon voyage sur la Route 66, je trouvais partout des motels bon marchés qui proposaient des chambres de 30 à 50 $. Ici, on me demande 80 à 100 $ pour la nuit. Est-ce parce que mon voyage remonte déjà à trois ans ou est-ce dû à l’ilot de cherté californien ? Je trouve finalement à me loger pour 70 $. Trouver une bière s’avère également compliqué. Dans le premier magasin, il n’y en a plus et dans le deuxième, il n’y a que des emballages familiaux de 6 bouteilles.
Am Morgen regnet. Das Handy sagt, dass es um 10 für 2 Stunden aufhört. Ich packe meine Sachen zusammen damit ich dann bereit bin und steige in meine Regenkleidung. Um 8.30 hörts auf zu regnen und und gestärkt mit einem Müslirigel, den mir Nathalie für schlechte Zeiten mitgegeben hat, aber ohne jegliche Hoffnung auf ein trockenes Ankommen in Sacramento fahre ich los. Nach einer halben Stunde beginne ich Schicht für Schicht auszuziehen. Überhaupt komme ich gut vorwärts. Macht das der Müslirigel aus oder der Rückenwind? Sicher der Müslirigel, der ist ja von Nathalie. In Davis, einem Ort den ich in Gedenken an Ruedi besuchen muss, er hat da mal einen Beschleuniger montiert, kommt die Sonne hervor.
Au matin, il pleut. Les prévisions météo annoncent qu’à 10 heures il va cesser de pleuvoir pendant deux heures. Je prépare mon pactage pour être prêt à partir et enfile mes habits de pluie. A 8.30, la pluie cesse et, revigoré par une barre de céréales que Nathalie m’a offerte pour les jours difficiles, je me mets en route, même si j’ai peu d’espoir d’arriver sec à Sacramento. Après une demi-heure, je commence, couche par couche, à me déshabiller et je suis content de mon avancée.
Est-ce dû à la barre de céréales ou au vent arrière ? Bien sûr que c’est dû à la barre de céréales puisque c’est un cadeau de Nathalie ! A Davis, localité que je me dois de visiter en pensant à Ruedi (il y a monté un accélérateur), le soleil brille.
Auf dem Weg weiter treffe ich auf Ein. Er schiebt ein Kindervelo mit sich. Das hat er sicher für seinen Sohn gekaut. Wie gefehlt, das ist sein Velo und er ist unterwegs von Valejo nach Sacramento. 120 km mit einem Velo für einen 10 Jährigen. Alle Achtung da kommt mir meine Tour mit perfektem Material gleich klein vor. Nach jeweils 10 Minuten tue ihm alles weh, dann schiebe er halt wieder ein Stück.
En chemin, je fais une rencontre : un homme avec un vélo d’enfant. Il l’a certainement acheté pour son fils. Pas du tout ! C’est son vélo et il va de Valejo à Sacramento. 120 km avec un vélo pour un enfant de 10 ans ! Je remercie le Ciel d’avoir un si bon équipement pour mon voyage. Après 10 minutes, mon compagnon a mal partout. Il décide de pousivre à pied en poussant son vélo.
Die Sonne kommt immer mehr hervor und in Sacramento komme ich mit kurzen Hosen an. Das weisse Haus, der Gouverneurssitz erinnert mich an dasjenige von Washington. Aber da fehlen noch ein paar Kilometer.
Für die Übernachtung haben mich John und Sue eingeladen. Ein Rentnerehepaar, das die ganze Welt schon mit dem Velo bereist hat. Die halbe Zeit wohnen Sie in Lyon,den Rest in Frankreich. Also haben wir einen Abend auf Französisch zusammen.
Das grosse Thema; wie komme ich weiter. Die meisten sagen auf der Passhöhe liegt Schnee auf der Straße, einzig die Info vom California Wellcom Center meint alles sei Schneefrei. Es gäbe die Möglichkeit über die 80 nördlich des Lake Tahoe zu fahren. Aber das ist ein Umweg und wesentlich mehr Höhenmeter oder aber den Zug bis Reno zu nehmen. Ich beschließe es trotzdem mit der 50 zu versuchen. Im schlimmsten Fall kann ich ja immer noch umkehren oder es mit Autostopp versuchen. Dafür haben die Amerikaner ja so viele Pickups gekauft.
Le soleil brille toujours plus et j’arrive à Sacramento en short. La maison blanche, siège du parlement de la ville, me fait penser à la maison blanche de Washington, mais jusque là, il y a encore quelques kilomètres.
Pour la nuit, je suis accueilli par John et Sue, un couple de retraités qui ont fait de multiples voyages autour du monde avec leurs vélos. Actuellement, ils vivent la moitié de l’année à Lyon et c’est donc en français que nous parlons toute la soirée.
Le thème principal de notre discussion est de savoir comment je vais continuer ma route. La plupart des gens disent qu’il y a de la neige sur la route qui mène au col. Seul le centre Welcome California a prétendu qu’il n’y en avait pas. Je pourrais passer à 80 km au nord du lac Tahoe, mais cela fait un détour et ce n’est pas certain qu’il n’y aura pas de neige. Je pourrais aussi prendre le train jusqu’à Reno. Je décide malgré tout de continuer sur la 50. Au pire des cas, je peux toujours rebrousser chemin ou faire du stop, vu que la plupart des Américains ont un pick-up.
Der Morgen beginnt perfekt. Schönstes Wetter dass es kaum zu glauben ist dass für den Abend Schnee angesagt ist, und ein Veloweg der keine Wünsche offen lässt. Ein Velofahrer der mir begegnet bestärkt mich in der Idee es zu versuchen. Kein Problem für Autostopp wenn’s nicht klappt. An einem Pipihalt treffe ich auf einen Veloclup älterer Frauen. Auf die Frage nach dem Wohin erwarte ich Bewunderung auf mein New York. Doch die Reaktion fällt anders aus. „How nice, das haben wir letztes Jahr gemacht. “
40 km verläuft mein perfekter Veloweg dann beginnt die Steigung. Und das auf einer zum Teil stark befahrenen Strasse. Ich steige auf über 800 Meter. Zwischendurch geht’s immer wieder runter. Nochmals einkehren um 16h, einkaufen und dann einen Platz zum übernachten suchen. Ich finde einen fast perfekten, Sonnig, nicht erreichbar und schön flach, nur der Highway 50 ist etwas lärmig.
Um 20h soll’s dunkel werden, aber so lang halt ich es nicht aus. Um 19h gehe ich ins Zelt und schreibe diesen Bericht.
Gespannt erwarte ich die Nacht. Mein ultreleichter Schlafsack (470 Gramm) , ist er genügend für die 0 Grad Nacht? Ist das Zelt, wie abgesagt , Morgen mit Schnee bedeckt? Gute Nacht.
Au matin, tout commence de manière parfaite. Le temps est si beau que je peine à croire que de la neige est annoncée pour le soir. La piste cyclable est elle aussi magnifique. Un cycliste rencontré en chemin m’encourage à essayer de passer malgré la météo annoncée et qu’il n’y a aucun problème à faire du stop si j’ai un problème. A un arrêt pipi, je rencontre un groupe de cyclistes composé de femmes âgées. A leur question de savoir où je compte me rendre et que je leur réponds « New York », elles s’écrient en chœur : « How nice, nous l’avons fait l’année passée ! »
Ma belle piste cyclable continue sur 40 km, puis commence à monter. Qui plus est sur une route à fort trafic. Je monte jusqu’à 800 m, même si entre deux, cela redescend toujours un peu. Vers 16 heures, je m’arrête dans une auberge, j’achète quelques provisions et cherche une place pour passer la nuit. J’en trouve une presque parfaite, ensoleillée, en retrait, plate, seul le bruit du Highway 50 est dérangeant.
La nuit devrait tomber à 20 heures, mais je n’attends pas jusque là. A 19 heures, je vais dans le tente et écris ce post. J’attends la nuit avec impatience. Est-ce que mon sac de couchage ultra léger sera assez chaud pour le 0° annoncé ? Est-ce que demain matin, si je crois la météo, la tente sera recouverte de neige ? Bonne nuit !
Rückweg oder Anfang
Einen ruhigen Tag in Saint Brevin gönnen wir uns. Das heißt über die Einkaufsstraße bummeln (ca. 200m lang), picknicken und vor allem ausgedehnte Spaziergänge zum und dem Meer entlang machen. Das Wetter ist spannend hier. Im 5 Minutentakt wechselt es zwischen dichtem Nebel und Sonnenschein. Man sagt ja, dass das Wetter in der Brtagne jeden Tag schön ist, mehrmals. Weiter kommen wir nicht mehr Die nächste Station ist dann New York. Wir beschließen doch umzukehren. So langes schwimmen liegt mir nicht.
Und so gehts auf den nächsten 200m Einkaufsbummel mit fatalen Folgen (siehe Bild).
Gesteilt und mit einem leichteren Portemonnaie beschliessen wir, die Gelegenheit zu nutzen und hier nicht aufzuhören, sondern gleich den Anfang der nächsten Reise zum schwarzen Meer (3653km) unter die Räder zu nehmen. Bei täglich 50 km sollten wir gegen Ende November dort ankommen.
Bilder
Atlantik
Die Ankunft am Atlantik ist perfekt. Die Loire ist schon sehr breit und dann sehen wir die 3 km lange Brücke, die sehr hoch die 2 Ufer miteinander verbindet. Über diese stark befahrene Brück werden wir noch mit den Velos fahren müssen um in Saint Nazaire den Zug zu nehmen, der uns nach Nantes zurückbringt. Das Wetter zeigt sich allerdings nicht von der besten Seite. Neblig und leichter Nieselregen.
In St-Brevin auf der Turisteninfo sagt man uns es soll besser werden. Zelt aufstellen und Wanderung am Strand. Es ist Ebbe und wir müssen weit hinausgehen um endlich wirklich im Atlantik zu stehen.
Obwohl der Ort nicht ganz klein ist und noch viele Touristen da sind müssen wir lange suchen bis wir ein geöffnetes Restaurant finden. Und wir sind nicht die einzigen. Nach und nach füllt sich die Creperie bis auf den letzten Platz mit anderen Touristen die nach langer Suche das einzige finden.
Bei uns keimt die Idee, statt die große Brücke den Heimweg unter die Räder zu nehmen. Was mir besonders daran gefällt, dass das ja dann Richtung Osten ist, der Anfang der ganzen Reise zum Schwarzen Meer.
Nantes und weiter
Die Einfahrt nach Nantes ist etwas Chaotisch. Plötzlich zeigt der Wegweiser auf eine Baustelle und man muss sich den Weg drumherum oder mitten durch selber finden. Wie überall auf unserer Reise ist der Weg meistens perfekt, ausser es hat grad einen hohen Randstein oder mitten in der Kurve ein Stück mit „Bsetsistein“. Am besten zu vergleichen mit einem deutschen Radweg eine Woche vor der Fertigstellung. Schlussendlich erreichen wir das Haus von Christoph und das ist auch schon der Grund aieso ihr 2 Tage nichts mehr von uns gehört habt. Neben all den Apperitiv, Austern (ich kann sie inzwischen auch schon öffnen ohne eilige Einlieferung ins Spital) Langustin Côte de boeuf und dazwischen eine Siesta, bleibt keine Zeit zum schreiben. Die Bewirtung von Christoph ist herrgöttlich. Daneben hat er eine Sammlung an Oldtimern. Der eine steht sogar in der Wohnung, zwischen Küche und Bad.
Am Samstag gelingt uns dann doch noch ein Besuch in der Stadt. Altstadt, Schloss, der Kauf unsere Richfahrtlickets in die Schweiz und dann über die Brücke zu den Machines de l’iles. Riesige elektromechanische Fischer, die einst die einst die ganze Insel bevölkern sollen und die Besucher von der einen Attraktion zur nächsten bringen sollen.
Nach einem weiteren Abend mit all den Bretonischen Köstlichkeiten machen wir uns am frühen Sonntag Morgen auf den Weg. Um 10 h treffen wir nochmals Christoph der mitseinem Ford A von 1929 kommt. Ich nehme für einen Ausflug auf dem Schwiegermuttersitz Platz. An Nachmittag fahren wir dann mit dem Velo weiter zu einem Campingplatz 10 km vor der Atlantikküste, wo wir ein letztes Mal unterwegs unsere Zelte aufschlagen. Morgen Abend dürften wir dann schon am Ziel unserer Reise sein.
Bilder Nantes
Begegnungen
Mittagszeit. Einkaufen und dann zum nächsten Picknickplatz. An 2 Tischen am Schatten hat’s noch Platz. Nathalie fragt beim ersten obs genehm sei. Der Mann schaut drein als hätten wir vor seinen Picknick wegzuschauen und rückt sein Material 1mm zur Seite. Wir gehen zum 2. Tisch wo eine junge Radfharerin alleine Sitzt. Nein, es währe ihr schon lieber wenn wir woanders hingehen. Wir ziehen weiter und finden einen anderen Platz. Manchmal kaum zu glauben wie sich die unfreundlichen Läute treffen.
Wir fahren gemütlich der Loire entlang. Eine Honda Goldwing kommt uns entgegen. Es ist Christoph. Ich habe ihn letztes Jahr auf der Route 66 mehrmals getroffen. Er ist uns entgegen gefahren und hat uns zum Apero eine kühle Flasche Mineralwasser mitgebracht. Morgen erwartet er uns in Nantes zum Apero und zum Znacht.
Wie schon letztes Jahr in den USA macht er ein paar Fotos von uns unterwegs.
Am Nachmittag treffen wir auf eine argentinische Familie. Sie haben unmögliches Gepäck auf ihren Velos. Einkaufstaschen, Plastiktüten alles hoch über dem Vorderrad gestapelt und ein Kindersitz. Sie fragen uns woher wir unsere Räder haben. Sie bräuchten auch was anderes. Ein paar Jahre wollen Sie auf Reisen sein. Für mehr als eine Kurzberatung reicht es nicht, aber ich gebe ihnen meine Mailadresse.
Jetzt sind wir auf dem Campingplatz in Oudon, 25km vor Nantes und kommen gleich mit einem Französischen Rentnerpaar ins Gespräch, übers Velo-und Motorrad fahren, das altern und Hüftprotesen und die Unterschiede der französischen Regionen.
Wir nähern uns dem Ziel
Wir kommen rasch voran. Das schreiben ist etwas zu kurz gekommen. Entweder kein oder schlechtes WiFi, keine Lust zum schreiben oder nur grad ein kurzer Zmorgehalt, der aber heute doch für ein paar Bilder gereicht hat. Tours hat uns positiv überrascht. Viele Restaurants eine schöne Altstadt und ein Lichtspektakel an der Kathedrale. Wieder mal ein Hotel für uns. Es ist nicht mehr ganz so heiß, so dass es sich auch in einem Hotelzimmer aushalten lässt.
Am Montag Morgen ist es dann nicht sehr weit bis nach Villandry, wo wir den Schlossgarten besichtigen. Die Bilder davon sind ja schon Online. Den besten Tag für die Besichtigung haben wir uns ausgewählt. Bedeckt und mindestens 12 Grad kälter wie vor 2 Tagen. 25 Grad genügt immer noch.
Der Zeltplatz den wir für heute ausgesucht haben gefällt uns nicht. Kein Laden, kein Restaurant weit und breit. Also nochmals 15 km weiter und wir werden fündig. Auch auf den Campingplätzen ist der Herbst eingezogen. Rezeption nicht besetzt und ein Zettel; man solle sich einrichten es komme dann jemand am Abend. Wir sind die einzigen. Erst später kommen dann noch ein paar Radfahrer.
Nathalie äussert den Wunsch mal in einer Stadt zu sein wenn nicht alle Läden geschlossen sind. Also machen wir Reiseplanung. Und tatsächlich wir sollten es problemlos schaffen bis am Freitag in Nantes zu sein. Aber Nantes ist ja schon fast am Ende unserer Reise. Von dort ist es nur noch 57 km bis zum Meer. Stimmt mich fast etwas traurig. Aber nein, das ist ja erst der Anfang, von Besancon bis zum schwarzen Meer, da gibts ja auch noch ein paar Tausend Kilometer zu radeln.
Villandry
Chambord
Ganz früh sind wir wieder mal losgefahren und nach einer Fahrten der Loire und den Kanälen entlang sind wir schon vor Mittag an underen Tagesziel, Muides sur Loire, angelangt. Der Camping Municipal ist fast direkt an der Loire jedoch mit einer Hecke dazwischen, hoch genug um nicht zum Fluss zu kommen aber zuwenig hoch um Schatten zu spenden. Und auch sonst ein schattenloser Platz und kein Restaurant weit und breit. Aber es gibt ja noch den anderen. 5 Sterne, Pool, 2 Restaurants, Velos usw. Der Preis – auf dem Municipal häts für 4 Nächte gereicht. Und das Internet kostet zusätzlich. Nun ja, wir verbringen den Nachmittag im Pool und bekommen nach dem Essen noch ein Eis.
Bis Chambord sind es nur 9km und die machen erst um 9 auf. Also ausschlafen und erst viertel nach 7 aufstehen. Wir nehmen uns Zeit für die prächtige Architektur und die prunkvollen inneneinrichtungen. Franz der 1. hat sich diesen Palast bauen lassen, selbst aber nie dort gewohnt und auch die Fertigstellung nicht mehr erlebt. Der Audiogide führt uns durchs Schloß und erklärt uns die Einzelheiten des königlichen Lebens.
In der Mittagshitze machen wir uns wieder auf den Weg bis zum Campingplatz an der Loire, diesmal mit Baden im Fluss.
Bilder
Herbst
Der Loire entlang sind wir in der Zwischenzeit in Olivet (Vorort von Orleans) angekommen. Auf einem Campingplatz, schöner könnte man ihn sich nicht vorstellen. Das Zelt auf einer kleinen Halbinsel und daneben passen gerade noch die Velos.
Seit dem Regen vor ein paar Tagen hat sich das Klima sehr verändert. Nebel am Morgen, farbige Bäume, gelbe Felder und fallende Blätter lassen uns auch bei über 30 Grad nicht vergessen, dass der Herbst begonnen hat.
Auf den letzten km hat es wieder viel mehr Velofahrer gehabt. Zum Teil trifft man sich immer wieder. Ganze Familien, Tagesausflügler und auch Tourenfahrer mit Gepäck beladen als hätten sie den ganzen Haushalt mitgenommen. Einmal haben wir ein paar jugendliche getroffen die den ganzen Weg bis ans schwarze Meer machen wollen. Die Eltern des einen hätten das schon gemacht und es seien wunderbare Velowege bis zum Schluss. Kaum viel befahrene Strassen. Einzig mit den Campingplätzen sei es etwas eingeschränkt. Da muss man dann doch eher Hotels und Pensionen nehmen. Gute Aussichten für uns.
Morgen geht’s Richtung Chambord, das erste Schloss das wir richtig besichtigen wollen.
Regen in Decize
Im Nebel fahren wir in Digoin los. Die Sonne versucht manchmal durchzukommen, schaft es aber erst um die Mittagszeit. Dafür sind die ersten 40 km auf dem Veloweg der dem Kanal entlang. Es ist hier der Kanal lateral de la Loire. Für die 2. Hälfte der Strecke verlässt der EV06 die Ebene und macht einige Steigungen auf Autostrassen. Wir wählen eine andere Stecke und erreichen Decize ohne wesentliche Steigungen und kaum Verkehr.
Wieder mals morgens um 4 Uhr weckt mich Nathalie „Es regnet“. Zelt sichern, Sacochen unters Vordach und eingeschlafen. Gegen 9 Uhr stehen wir dann doch noch auf und wegen von den Nachbarn mit Tee und Meteoinfos versorgt. Gegen Mittag soll’s aufhören mit regnen und so sitze ich im Gemeinschaftsraum vom Zeltplatz und schreibe am Blog.
Bilder
Speziell zu beachten, die Badehose
Bis Digoin
Bis Digoin
Nach den gemütlichen Fahrten den Kanälen entlang verlässt die Route die Ebene und macht neben einigen km Umwegen auch Höhenmeter, die unerwartet und in der Mittagshitze kräftezehrend sind. Auf einem Rastplatz werden wir von der Bürgermeisterin willkommen geheißen und wir ergreifen die Gelegenheit unserem Missfallen über die Route Ausdruck zu verleien. Die Frau le Maire schließt sich unserer Meinung an, aber da könne sie nichts dafür, das sei in der Verantwortung des Departementes. Ein sympathischer kleiner Campingplatz mit Badener und erstkassigem Restaurant, das zuerst nach Imbissbude ausgesehen hat, entschädigt uns für die Strapazen des Tages.
Um 4h morgens weckt mich Nathalie „Es Gewitter“ Ich brauche eine Weile bis ich wach bin und reagieren kann. Aber dann bringen wir alles ans Trockene und schlafen weiter. Etwas länger müssen wir liegen bleiben um trocken aufstehen zu können. Auch auf der Fahrt nach Digoin sehen wir noch Regen aber immer vom trockenen aus. Um unser Glück nicht allzustark strapazieren zu müssen nehmen wir für heute ein Hotel.
Da hat etwas nicht geklappt. Jetzt die Bilder
Auf vielfachen Wunsch die Bilder der Badehosen Varianten
Die coole Variante
Die französische Variante
Die französische Badehose
Von Ornan über Dole nach Chalon waren wir 3 Tage unterwegs. Kurz nach Besancon sind wir am Doubs auf unsere Veloroute EuroVelo 06 gestoßen. Das hat vieles geändert. Den Weg finden – einfach der Beschriftung folgen, meist auf richtigen Velowegen, Den Flüssen und Kanälen entlang ohne Steigungen und viel im Schatten. Aber das Spezielle an diesen ersten 4 Tagen ist doch die Geschichte meiner Badehose. Schon in Ornan wollte ich Baden gehen, aber da war nichts zu machen. Meine coole Badehose war dem Bademeister nicht gut genug. Ich müsse eine richtige Badehose haben – das ist aber eine richtige Badehose. In Frankreich gelte das nicht als Badehose. Aber eine Unterhose gehe auch. Nun ja, lange streiten wollte ich nicht und bin dann halt duschen gegangen. Allzuviel Zeit hatten wir doch nicht. Am 2. Abend stellte sich das Problem nicht, da war ein Fluss zum Abkühlen. Ohne Bademeister. Gestern dann in Seurre absolut kein reinkommen in die Badi. Aus hygienischen Gründen keine Shorts. Aber das ist eine Badehose ohne Taschen und nichts. Nein. Ob denn eine Unterhose die mann den ganzen Tag angehabt hat hygienischer sei. Nein.
Nun ja, halt eine neue kaufen. Sonntag – alles geschlossen. Montag 15.8. Feiertag in Frankreich. Alles zu. Nathalie schaltet ihren Motor auf die höchste Stufe und ich in ihrem Windschatten hintendrein. In Chalon sur Saone hat’s vielleicht einen Laden der am Vormittag offen ist. Rasend erreichen wir den Carrefour Nord um 11.55. Die haben nur Shortartige Badehosen, in Frankreich nicht zugelassen. Aber der Carrefour Süd der sei grösser. Also hopp auf die Räder und ab in den Süden. 12.15 Ankunftszeit. Geöffnet bis 20h. Also wenigstens kein Stress. Badehose? Nein, seit einer Woche haben wir die Herbstkollektion. Keine Badehosen mehr. Im Sportladen. Aber der ist heute geschlossen. Zum Glück glaubt Nathalie nichts und schaut selber nach. Und tatsächlich 2 Modelle einer in Frankreich zugelassenen Badehose findet sie. Gekauft und ab Richtung Zeltplatz.
Wunderschön am Fluss gelegen Platz haben sie auch, aber einen Pool – Nein undim Fluss darf man nicht. Nun ja, wenigstens habe ich jetzt theoretisch die Möglichkeit zum Baden.
Bilder später
Deux jours de vélo dans la chaleur… Plus de 30 degrés et bien sûr une migraine à hurler. Mais aujourd’hui… Chaleur toujours, mais plus de migraine, alors tout devient plus facile. Hier nous voulions une journée cool… Nous nous sommes un peu embrouillés dans les km… Et le soir nous avions roulé 80 km. J’étais sur les rotules.
Aujourd’hui nous avons dû régler un autre problème. Voilà deux fois que jp se fait refuser l’entrée à la piscine, car son costume de bain ne répond pas aux critères d’hygiène français. Ne nous demandez pas le comment du pourquoi… Bref, le problème est qu’aujourd’hui nous dormons à proximité d’une ville, mais c’est férié. Nous roulons comme des fous pour arriver avant midi à l’étape, avec l’espoir d’arriver avant la fermeture du centre commercial. Nous y arrivons, mais pas de costume de bain. On nous envoie à l’autre bout de la ville dans un immense super marché, mais celui-ci est ouvert jusqu’à 20 heures. Une fois arrivés, une vendeuse nous explique que non, non, ils ont enlevé les affaires d’été la semaine dernière. Heureusement que je jette un oeil et trouve, bien cachés, des maillots de bain. Bon jp pourra se baigner une fois, on espère, car maintenant il a le maillot, mais notre camping du jour n’a pas de piscine. Comme nous sommes arrivés tôt, nous avons eu le temps de tout ranger, de faire la lessive et maintenant nous partons en ville boire l’apéritif et manger. Message spécial maman: des grosses bises bien sûr et surtout le chapeau acheté à Davos est parfait !
Gestartet
Nun sind wir also wirklich unterwegs, auf dem Campingplatz in Ornans. Nach einem kurzen Zmorge in Morteau und Picknick einkaufen ging’s an die erste Steigung. Aber kaum angefangen waren wir schon oben auf dem Plateau. Vielleicht hat uns der grosse Elan am Beginn der Reise die Steigung kaum spüren lassen. Die Abfahrt durch das Vallee de la Loue war wie immer herrlich. Frisch geduscht ordnen wir noch unser Gepäck. Für 4 Wochen lohnt es sich, sich da etwas mehr Gedanken zu machen. Was braucht man häufig Tagsüber, was (hoffentlich) nur selten oder nie und die Sachen für die Nacht zusammen. Und jetzt gehts bald zum Znacht. In Ornans hat’s ein gutes Gastrorestaurant, wo ich reserviert habe.
Nous sommes partis ce matin vers neuf heures. Première halte à Morteau pour le petit déjeuner et quelques courses. Puis hardi petit… Nous nous sommes lancés à l’assaut de la montée. Encore une autre demain et après nous pourrons nous laisser glisser jusqu’à l’Atlantique. Enfin… Je crois qu’il faudra encore pédaler un peu. Nous sommes à Ornans où nous inaugurons notre nouvelle tente.
EV 06
Es ist über ein Jahr her dass ich mich das letzte mal auf diesem Blog gemeldet habe. Es soll jetzt aber wieder etwas häufiger werden.
Voilà plus d’une année que je n’ai pas écrit sur ce blog, mais cela va changer ces prochaines semaines.
Nathalie hat schon vor ein paar Jahren die Idee gehabt dem Radwanderweg EV 06 von Saint-Nazaire am Atlantik nach Constanta am schwarzen Meer zu machen. https://www.bikemap.net/de/official/2938-eurovelo-6-atlantic-black-sea/
Il y a quelques années, Nathalie a eu l’idée de faire l’EuroVélo 6 qui conduit de Saint-Nazaire au bord de l’Atlantique à Constanta sur la Mer Noire. (http://www.eurovelo.com/fr/eurovelos/eurovelo-6).
Das sind gesamt 6257 km. Das ist doch etwas viel an einem Stück und die Ferien von Nathalie reichen da nicht ganz aus. Drum wollen wir das in einzelne Etappen aufteilen und die erste davon gleich nächste Woche beginnen. Zu beginn werden wir von zu Hause aus zum Atlantik fahren.
Le trajet Atlantique – Mer Noire compte 6257 km, un très long chemin… un peu trop long pour le faire en une fois, surtout si Nathalie ne peut pas prendre beaucoup de semaines de congé à la suite. Nous allons donc faire des étapes et la première étape commence la semaine prochaine. Nous partirons de la maison et roulerons jusqu’à l’Atlantique.
Am Freitag den 12.8. gehts los. Das Wetter soll nach der jetztigen unzuverlässigen Prognose gut sein. 4 Wochen haben wir Zeit für unsere Reise. Das sollte genügen um noch ein paar Erholungstage am Meer zu haben. Die Rückreise mit dem Zug machen wir ohne unsere Velos. die lassen wir dort und holen sie dann später wieder.
Vendredi 12 août, c’est le départ ! La météo annonce beau et pas trop chaud. Nous avons 4 semaines pour notre périple et devrions avoir assez de temps pour, à l’arrivée, nous reposer quelques jours au bord de la mer. Nous ferons le voyage du retour en train, mais sans nos vélos. Ils resteront sur place et nous irons les récupérer un peu plus tard.
Wieviel wir auf unseren Blog von der Reise berichten werden ist noch nicht klar. Wenn ihr uns verfolgt werdet Ihr es sehen.
Nous ne savons pas encore si nous écrirons souvent sur le blog. Vous verrez bien en suivant le fil de nos aventures.