Ausrüstung

Velo

Das Problem bei der Ausrüstung auf Velotouren – Man muss es ja nicht tragen – und das sind ja nur ein paar Gramm zusätzlich – und schon hat man 4 grosse Velosaccochen voll mit Material und die Hälfte davon braucht man nicht wirklich. Und neben dem, was man mitnimmt kommen dann noch grössere und schwerere und mehr Saccochen dazu. Ich habe noch kaum einen Tourenfahrer unterwegs getroffen den nicht gesagt hat: „Ich habe viel zu viel mitgenommen“. Ich probiere hier eine Ausnahme zu sein.
Meine 4 Prinzipien dazu sind:

  1. Beschränkung des Volumens. Das heisst: nur 2 Velotaschen und nicht die Grössten. Zusätzlich kommt beim Liegevelo noch eine Hecktasche dazu, die durch seine Form das Velo noch windschlüpfriger macht.
  2. Gewichtsbeschränkung. Bei meiner letzten grossen Velotour nach Istanbul, bin ich mit 15 kg ausgekommen. Das will ich nicht überschreiten. Das Problem dabei – meine damalige Fotosurüstung wog 250 Gramm. Da habe ich in der Zwischenzeit etwas höhere Ansprüche. Mit meinen Kameras, Objektiven, Stativ und Filtern werde ich wohl auf das etwa 10-fache des damaligen Gewichtes kommen. Über die Fotoausrüstung werde ich ein einem anderen Blogeintrag ausführlicher schreiben. Das heisst bei allem anderen umso mehr sparen. Zum Glück wich das Campingmaterial immer besser, so dass ich mit der Schlafausrüsung (Zelt, Zeltunterlage, Schlafsack und, für mich ganz wichtig, ein bequemes, dickes Liegemätteli) unter 2 kg bleibe und den Kocher lasse ich ganz weg.
  3. Alles sollte möglichst für mehrere Sachen verwendbar sein. Zum Beispiel dient das Sitzpolster vom Velo auch als Kopfkissen, das Kommunikationssystem, genannt Smartphon auch als MP3-Player und als Navi. Auf eine Tastatur werde ich diesmal verzichten und meinen Blog diktieren und per Internet in geschriebenes Wort übersetzen lassen Der Ebook-Reader ist aber separat, denn das Smartphone brauch zu viel Strom, dafür kommen auch noch alle möglichen sonstigen Informationen sowie Handbücher und Wörterbuch drauf. Eine kurze Hose ist gleichzeitig auch Badehose, das Pijama ein Trainer für unter die Velohose wenns mal kalt ist.
  4. Alles kommt, bevor es mitkommt auf die Waage und zwar wirklich alles, auch die Verpackung. Im Moment bin ich daran ein Brillenetui (Eine Brille musste ich bei der letzten Reise noch gar nicht mitnehmen) selber herzustellen. Das gekaufte wiegt 88 Gramm, bei dem was ich jetzt mache werde ich auf ca. 25 Gramm kommen.
Brillenetui 28 Gramm
Brillenetui 28 Gramm
Bei der Reise wird einiges an Elektonik mitkommen und das muss auch mit Strom versorgt werden. Da ich viel Campieren werde, habe ich nicht immer eine Steckdose zur Verfügung. Ich habe beschlossen eine kleine Sonnenzelle mitzunehmen. die ich auf dem Gepäck so montieren kann, dass es während der Fahrt lädt. Wie gut dass das funktioniert weiss ich auch noch nicht. auf der letzten Tour hatte ich einen Dynamo am Velo um die Geräte zu laden, aber das war nicht ideal und an diesem Velo habe ich auf einen Dynamo ganz verzichtet. Dafür habe ich noch einige Ersatzakkus und ab und zu wirds auch eine Steckdose geben.
Bei den Kleidern kann man sparen, indem man nicht allzu geruchsempfindlich ist und unterwegs immer wieder eine kleine Wäsche macht. Wenn man nicht vergisst das Ausgangsteeshirt morgens wieder mit dem stinkenden vom Vortag zu wechseln, kann man sich am nächsten Abend auch wieder ein Date leisten.
Der Proviant, den ich dabei habe ist dann noch sehr unterschiedlich. Im Normalfall habe ich kaum zu essen dabei und nur ein Velobidon Wasser zum trinken. Zwischendurch gibt es Gebiete die sehr einsam sind und da kommt dann noch ein Znacht dazu und dann in der Wüste habe ich noch die Möglichkeit für 6 zusätzliche Liter Wasser unterzubringen.

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