Die Strecke

Was erwartet mich für eine Strecke?

Gemäss Streckenprofil geht es bis zu  den Rockys leicht berauf und dann hats 2 – 3 Pässe. Nun das Streckenprofil zeigt über 4000 km an. Da kann so ein Profil sehr täuschen. Gehört habe ich, das das Flache am Anfang selten wirklich flach ist, sondern meistens rauf und runter geht. Nie Steil aber immer etwas. Das kommt mir mit meinem Liegevelo recht entgegen. Richtige Pässe solls dann nur 2 haben.streckienpro

In Missouri und Oklahoma komme ich  noch ins Ende der Tornadosaison. Das macht mir etwas Angst. Das sind nicht die grossen Hurricans, die alles zerstöhren was ihnen in  den Weg kommt, aber die man auch Tage vorher prognostizieren werden und man sich entsprechend verhalten kann. Tornados sind kleiner weniger zerstöhrerisch aber für ein Velo oder Zelt genügt es auch und vor allem können sie plötzlich auftreten. Voraussagen kann man nur die möglichkeit, dass sich Tornados bilden können. Wie ich da zu den nötigen Infos komme weiss ich auch noch nicht. Ein Radio und natürlich Internet habe ich dabei. Wenn sich jemand von euch Lesern besser auskennt, bitte melden

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Bild von dieser Webseite geklaut: http://www.jedemeilezaehlt.ch/21-etappe-109km-1030hm-gesponsert-von-leo-simettinger/

Die endlosen Weiten im mittleren Westen machen wir keine Sorgen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Strecken, die mit dem Auto oder Töff einem endlos Langweilig vorkommen mit dem Velo spannend und interessant sind. Meditieren, Geschichten ausdenken, kleinigkeiten am Wegrand entdecken und öfters auch spannende Begegnungen sind angesagt.

Ich bin nicht allzu heikel was Hitze anbelangt und mit guter Kleidung und sehr früh morgens losfahren kann man da schon einiges erreichen. Mich erwartet jedoch Mojave Wüste und da kann es, wenn ich Pech habe auch mal 50 Grad geben. Wie das in solchen Situationen ist für mich, noch Velo zu fahren??? Aber es muss nicht so heiss werden und vieleicht ist ja auch mal eine Nachtfahrt möglich.

Über die US Autofahrer hört man sehr unterschiedliches, von sehr rücksichtsvoll bis zu absolut gestört. Auf der orginal Route 66 zu fahren soll auch z.t. sehr einsam sein und dann ist es wieder eine vielbefahrene Interstate, da soll es aber meistens eine Serviceroad geben, die direckt daneben verläuft. Ich rechne mit allem.

Zelt und Schlafsack habe ich bei mir und ich nehme an, dass ich meistens im Freien übernachten werde. Das Wetter wird da aber auch noch einiges für mich entscheiden. Einen Tornado möchte ich nicht im Zelt erleben müssen und ab und zu eine Dusche ist auch nicht zu verachten.

Dres Balmer, ein Freund von mir, der die Route 66 vor ein paar Jahren schon mal gemacht hat, ist mit einer kleinen Gruppe gleichzeitig auch unterwegs. Sie sind jedoch nicht mit Zelt und Schlafsack ausgerüstet, sondern fahren von Hotel zu Hotel. Sicher werde ich ab und zu mal eine Nacht mit ihnen verbringen. Wieviel wir auch zusammen fahren werden weiss ich auch nicht. Schliesslich haben wir einen anderen Tagesrytmus und unterschiedliches Gepäck, was mich vor allem bei Steigungen langsamer macht.

 

 

Das wärs für heute. In den Nächsten Berichten werde ich über Ausrüstung, das Velo, die Navigation u.v.m. berichten

2 Gedanken zu „Die Strecke

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