Regentag

Es tönt schön wie es auf mein Wohnwagendach tropft. Der Regen war vorausgesagt. Eine kurze Etappe hab ich mir vorgenommen. In 140 km habe ich die nächste Warmshower und so mache ich 2 Tage daraus. Dazwischen hat es ein Warmshower der mir nicht antwortet und ein Stadtpark wo man Zelten darf. Aber bei diesem Nieselregen kann man ja gut Velofahren und auch gut Zelten aber beides zusammen Vermeide ich wenn ich kann. Aber vielleicht kommt ja noch eine Antwort. Um halb 9 hörts beinahe auf mit dem Regen. Also mein Pony gesattelt und ab gen Osten zu. Der erste Ort kommt nach 50 km gerade aus. Eine gute Bibliothek mit netter Bibliothekarin hat’s für ’s WiFi und ein sympatisches Diner für’s leibliche wohl. In der Bibliothek finde ich heraus dass es in Greenfield ein Motel hat. Das ist nur 30 km weiter. Das liegt drin. Halb getrocknet schwinge ich mich auf mein Pony und radle weiter. Tatsächlich gibt’s das Motel. Das einfachste und mit 35$ auch das billigste  auf meiner Reise aber ausser dem WiFi hat’s alles was ich brauche und so Einfach es ist, so sauber ist es. Ausser beim langhaar Spannteppich, da stelle ich mir lieber nicht vor was da alles drin ist. Zum Glück habe ich meine Hausschuhe noch von der Fluggesellschaft. Diese haben bei manchen Gastgebern schon gewaltig Eindruck hinterlassen. Die Gastgeber haben sich auch sehr gewandelt. Waren es in Kalifornien meist ältere Akademikerehepaare die Wert auf Niveau und kultiviertes Essen legten sind es jetzt eher Personen aus der unteren Mittelschicht, wos eher typisch amerikanisch zu und her geht. Das heisst eine Fertigmalzeit vor dem Fernseher.

Bilder habe ich heute noch keine gemacht dumm gibt’s auch keine, ausser es ergibt sich noch was auf dem Weg zum Subway. Da gehe ich jetzt hin, denn dort soll es ein WiFi geben.

Morgen bin ich zu einer Geburtstagsparty Eingeladen. Um 6. 30 muss ich bereit sein. Geputzt und gestriegelt. Da macht sich die neue Hose bezahlt die ich in Hutchinson gekauft habe. Dort bin ich übrigens beinahe auf der Route 66 nördlich von Springfield Missouri, der ich dann ein Stück entlang fahren werde, mindestens bis St. Louis.

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