Navajo Nation

Erst 80km runterfahren, so sas aus, auf den ersten Blick aufs Navi. Beim Vergrössern des Höhenprofils musste ich feststellen, dass die Abfahrt erst nach 20km rauf beginnen sollte und in Echt waren es 40 km Steigung, die der Abfahrt vorangiengen, denn das Navi hatte eine Abkürzung vorgeschlagen, die mir nicht vertrauenswürdig erschien.
Nach letzten Aussichtspunkten in den Canyon komme ich um 3 Uhr nachmittags am Highway 89 an. Nach einem Frühstück Stelle ich mich an den Strassenrand und versuche mitgenommen zu werden. Ein stolzer Navajo nimmt mich mit. Sie hätten eigene Zeitungen und auch einen Radiosender. Aber ausser der Werbung die auf Englisch ist verstehe ich nichts.
Die Navajo Nation ist das grösste Reservoir in den USA. Sie haben ihre eigene Verwaltung, Polizei und Gesetze. Das Übernachten zwischen Strasse und Zaun sei kein Problem und ich beschliesse ihm zu glauben. Nachdem er mich nach 50km absetzt suche ich mir einen Platz zum Schlafen.
Auf einer Strasse, die als besonders schöne Route eingezeichnet ist fahre ich wieder zum Colorado River runter. Und dann folgt ein 65 km langer Anstieg. Die scenerie ist wirklich beeindruckend. Grosse Standflächen geramt von Bergen in allen Rottönen.
Ich muss noch lange durch diese ansteigende Ebene fahren um einen Platz zum schlafen zu finden, denke ich. Aber plötzlich gibts doch einen guten Platz. Als besondere Delikatesse gibts heute eine Grapefruit, die mir eine vorbeifahrende Frau geschenkt hat. Was bin ich doch für ein Glückspilz

Ein Gedanke zu „Navajo Nation

  1. Diese schöne Stahlbrücke, die Navajo Bridge, gefällt mir sehr gut. Es ist eine Zwillingsbrücke, die alte von 1929 und die neue von 1995.

    Super, Jean-Pierre, wenn Du von Zeit zu Zeit einen Ortsnamen erwähnst, damit man Deine Reise auf Google Maps verfolgen kann.

    Beste Grüsse,
    Rudolf

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