Monarch-Pass

Wiedereinmal fahre ich am frühen Morgen in die Sonne. Die 53 km leichte Steigung kommt mir sehr lange vor. Aber es dauert. Doch dann steigt es richtig. 14 km ohne Gnade gehts rauf. Ich spüre die Höhe. Abwechselnd stossend und fahrend erreiche ich dann doch die 3450 Meter. Es sieht gar nicht so hoch aus. Die Bsumgrenze ist noch lange nicht erreicht und doch bin ich 1000 Meter höher als auf den hohen schweizer Alpenpässe. Es ist ein besonderer Punkt für mich. Nicht nur dass ich noch nie mit dem Velo so hoch war, es ist der höchste Punkt auf meiner Reise und vor allem ist es die Continrntal Divide. Das heißt des Wasser das auf der westlichen Seite des Passes hinfällt fliesst in den Pazifik, dasjenige auf der Ostseite in den Atlantik. Für mich bedeutet das, das es jetzt erst mal runter geht, mit einer kleinen Gegensteigung in die Ebenen von Kansas.
Aber erst mal nach Salina. Die 40 km mache ich in etwas mehr als einer Stunde. Ein attraktiver Ort. Kleine Läden, eine Microbrauerei wie in jedem Colorado-Städtchen und angenehme Bars. Meine Warmshower-Gastgeberin arbeitet in einem Biokteuterladen. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung fahren wir zu ihr nach hause wo ich mich Duschen und erholen kann. Sie geht wieder arbeiten und ich schreibe und warte aufs Essen um 19h.

3 Gedanken zu „Monarch-Pass

  1. Hallo JP

    Grosse Bewunderung und noch viel mehr Respekt, Hut ab vor Deinen Projekten und Leistungen welche Du erbringst – Beyond the limits.

    Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg, Spass und noch viel mehr Musse bei Deinen zahlreichen wunderbaren exploits

    glg, Peter

  2. Hallo Jean-Pierre,

    an die dünne Luft habe ich gar nicht gedacht. Ich spüre es schon ab 2’000 m. ü. M. Da bewundere ich Dich, wenn Du auf 3’450 m eine sportliche Leistung vollbringst. Super, toll! Gratuliere! Gute Abfahrt!

    Lg, Rudolf Pfe.

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