Ruhetag

Viel geschlafen habe ich nicht. Mein Husten den ich schon seit 2 Tagen habe ist stärker geworden. Dazu bin ich jetzt auch noch verschnupft. Dass meine Liegematte jetzt auch noch ein kleines Loch hat, so dass ich alle 2 Stunden sie wieder aufblasen muss, hilft auch nicht bei der Erholung. Halb erholt packe ich am Morgen zusammen und will mich auf den Weg machen. Aber es ist nicht nur die Luftmatratze die ein Loch hat. Auch das hintere Rad ist platt. Schlauch ersetzen und weiter. Ich hab mich gestern ja gefreut, das die Ebene fertig ist aber die fehlende Fitness macht sich schon bei den ersten Steigungen bemerkbar.
Nach 15km und 500 Höhenmeter gebe ich auf. Ein Mexikaner unterwegs zur Arbeit nimmt mich und mein Velo ein Stück mit. Einen Corona test mache ich noch (Resultat -) bevor ich die letzten 10 km zu meinem Warmshower- Gastgeber unter die Räder nehme.
Bier, Dusche und hinlegen das ist mein Programm. Ich bin wirklich an einem schönen Ort. Etwas oberhalb der Stadt gelegen. Am Horizont sehe ich den kleinen Pass über den mich mein weiterer Weg führt. Dort kreuze ich den Pacific Crest Train (PCT). Ein Wanderweg von Canada bis Mexiko.
Meine Gastronomen Abel und Kim sind sehr nett und hilfsbereit. Gerne nehme ich ihr Angebot an noch einen Tag länger zu bleiben. So habe ich, am Tag darauf, genügend Zeit mich auszuruhen und viele Kleinigkeiten zu erledigen. Wäsche waschen, Liegematte und Schlauch reparieren Vorräte auffrischen und sogar eine neue Hose kaufen, da ich dei Beine der alten irgendwo habe liegengelassen. Auch weitere Routenplanung ist Thema. Ich werde in weniger bewohnte Gebiete kommen, da ist etwas Vorausplanung wichtig. Und dann die grosse Arbeit: Reservierung der Übernachtungen i. Grand Canyon Zu zweit probieren wir über 2 Stunden, wir sehen auch dass man bis zu 3 Monate im voraus reservieren kann, aber wo? Irgendwann geben wir auf. Vielleicht probiere ich dann nochmals am Nachmittag.

Nochmals Flach

Ich erwache am Morgen und alles ist trocken. Nicht dass ich mit Regen gerechnet hätte. Aber es gehen Wasserleitungen durch den Hain. Ich habe mein Zelt so weit weg von den Bewässerungsdüsen wie möglich, aufgestellt aber gewisse Bedenken habe ich doch noch gehabt.
Nochmals ein Tag flach und gerade. In Bakersfield will ich essen. Seit Tagen habe ich weder Gemüse noch Salat gehabt und in den kleinen Restaurants ist die Auswahl bescheiden. Da gibts nur eins; Picknick. In einem Supermarkt kaufe ich einen mexikanischen Salat, Famieienpackung und eine Portion Früchte. Ich geniesse den Verzehr im nächsten Stadtpark.
Ich fahre noch bis zum Ende der Ebene. Ich habe genug von Flach. Morgen geht es auf 1250 Meter und dort zu einem Warmshower-Gastgeber. Ich freue mich auf Diskussion und eine Dusche. Für heute finde ich einen Schlafplatz in einem Orangenhain.

Flach

Es hat nicht wie angekündigt geregnet. Schon am Abend haben sich die dunklen Wolken verzogen. Im Licht der Morgensonne wirkt das Tal wie verzaubert. I’m Moment war das das schönste Tal das ich je gesehen habe. Ich bin berührt von der Schönheit der Farben. Ich stelle mir vor wie ich vor 100 Jahren mit Ross und Wagen hier ankomme und zu meiner Familie sage: da bleiben wir und weiss es ist für uns das gelobte Land. Genug der Sentimentalität. Nach 2 Stunden begegnet mir das erste Auto und dann setzt der Verkehr richtig ein. Über 30 Autos zähle ich – in den nächsten 9 Stunden. Drei kleine Pässe (8-900 Meter) sind zu überqueren und dann wechselt die Scenerie komplett. Kaum mehr Bäume sondern kleine Büsche und die Felder sind gelb und trocken. Nichts mehr von dem Lieblichen sondern Rau. Aber trotzdem schön.
Kurz vor Calinga words flach. Riesige Felder mit Ölpumpen. Hunderte. Im Städtchen kaufe ich ein. Was soll ich machen? Weiterfahren und einen Platz suchen? Ich nag gar nicht so recht und im Flachen ist es schwierig für einen Zeltplatz.
Ich gehe zur Feuerwehr. Die empfehlen mir den Stadtpark. Und so mache ich das auch. Der Platz ist perfekt, Toilette, Trinkwasser, Picknichtische und meine Nachtruhe bleibt ungestört.
Am nächsten Morgen geht es flach weiter. Ein warmer Tag beginnt. Schnell steigen die Temperaturen. Mein Navi zeigt 75km geradeaus. Meistens hat es alle 10-20 km einen Schatten. Tankstelle oder Pstazienhain. Ich bin mich die Temperaturen um 30 Grad noch nicht gewöhnt, so nutze ich jeden Schattemplatz für eine Pause. Nach gut 100km finde ich einen Schlafplatz in einem Mandelhain und esse meine Pistazien von nebenan.

Wetter

In der Nacht hat starker Regen eingesetzt aber schon vor 6h wieder aufgehört. Ich packe das nasse Zelt zusammen und alles andere zusammen und fahre los. Mehrere male regnets und hört wieder auf. Meistens erreiche ich nur halbnass einen Unterstand und da bin i h froh drumm vor allem als auch noch ein Hagelgewitters einsetzt. Da stehe ich in einer Scheune voller Traktoren. Für die Nacht traue ich dem Wetter nicht und so schlafe ich im Motel Cinderella in Hollister.
Bei schönstem Sonnenschein fahre ich früh am Morgen wieder los. Aber auch heute wechselt das Wetter immer wieder.
Beim Pinnacle NP will ich auf den Campingplatz. Die Dame an der Rezeption ist extrem unfreundlich und eigentlich will sie keine Leute mit Zelt. Und dann auch noch 60 Dollar für 1 Person 1 Nacht. Da fahre ich wieder weiter. Misha hat auch gesagt, dass der NP nichts besonderes sei. Mein Ärger verfliegt als ein Amerikaner mit seinem Pickup wendet um mich den nächsten Anstieg raufzufahren. Ich sitzt mit dem Velo hinten drauf.
Bald führt mich mein Navi vom Highway 25 weg auf eine kleine Nebenstrasse durch ein weites leicht ansteigendes Tal. Kaum Autos. Dann eine Tafel „ROAD CLOSED In 5.5 Miles“. Ich probiere es doch. Die schlechte Teerstrasse wird zum guten Feldweg. Und dann ein Bach. Kurze Hosen, Schuhe und Socken weg und schieben. Das Wasser ist nicht mal so kalt und die Durchquerung klappt bestens. Eine weitere Stunde später finde ich einen flachen Platz zum Schlafen. Zwischen Büschen etwas abseits der Strasse.

Da haben wir schon grössere Gewässer überquert (Ruedi}

Die Veloreise beginnt

Mit dem Hochladen der Bilder klappt noch nicht so recht. Aber das kommt auch noch.

Misha, eigentlich ist das sein richtiger Name und noch Mike, verabschiedet mich noch am Morgen. Er sei schon etwas eifersüchtig wenn er mich so losfahren sieht.
Die ersten 10 km sind dieselben wie vor 4 Jahren nur hats damals geregnet und heute ist mir das Wetter hold. Erst gegen Abend soll es ein wenig regnen. Es geht durch Vororte und Industriegebiete. Nach 24 km komme ich an ein Vogelschutzgebiet am Ende der San Francisco Bay. Und von da an habe ich den perfekten Veloweg. Erst der Bey dann kleinen Seen und Flüsschen entlang.
Kurz vor und nach San Jose hats entlang meines Weges viele Zelte. Aber das sieht nicht nach den normalen Obdachlose aus. Zum Teil Familien mit Kindern, gross eingerichtet mit Autos und Velos. Aus einem Zelt kommt ein Mann mit Anzug und Kravatte. Ich vermute dass das „Corona arbeitslose“ sind die eine Weile keinen Lohn mehr hatten und so ihr Haus verloren haben.
Der Veloweg bleibt den ganzen Tag so schön. Aber ich bin Müde.
95km sind genug für den ersten Tag. Die Zeitumstellung macht mir immer noch zu schaffen. Ich bin auch heute wieder um 3 aufgewacht.
Bei einem Übungsplatz für Modellflieger mache ich halt. Da hats alles was das Herz begehrt. Tische und Bänke, eine Toilette und Strom fürs Handy. Kaum Hi gesetzt kommt ein grosser weisser Pickup. Ich frage den Mann ob das ein Problem ist wenn ich hier übernachte. Das sei ein guter Platz sagt Mike und ob ich denn was brauche. Nachts sei Mann hier sicher denn die Tore werden geschlossen. Ich habe zwar keine Tore gesehen aber es wird schon so sein. Nur vor Klapperschlangen und Wildschweinen müsse man auspassen. Er packt seine Drohne aus und fliegt etwas rum. Er gehe sich jetzt einen Hamburger holen und ob er mir auch einen bringen darf. Eine halbe Stunde später kommt er mit Essen und Getränken zurück und wer essen zusammen. Zum Schluss gibt er mir noch seine TelefonNummer, falls ich irgendein Problem habe, in der nächsten Zeit. Als er gegangen ist, entdecke ich noch 30 $ die er mir unters Gepäck gesteckt hat. Um 8 ist es genug dunkel um ins Zelr zu kriechen.

San Francisco

Mike holt mich am Flughafen ab. Ich habe ihn vor 4 Jahren als mein Warmshower-Gastgeber kennengelernt. Er war auch vor 3 Jahren bei mir in La Chx-de-Fonds. Wir haben uns, bei einem guten Bier, viel zu erzählen.
Ich wache früh am Morgen auf und setzte mein Velo zusammen. Aber es hat etwas gelitten auf der Reise. Die Befestigungsöse für den Wechsler ist gebrochen. Es gibt unendlich viele Varianten. Mit Mike fahren wir diverse Velo Läden ab. Der letzte bringt ein universalteil, das er keinem normalen Kunden geben will, denn das einstellen bei einem herausnehmen des Rades ist schwierig. Ich kann ihn überzeugen, dass ich das schaffe. Eingebaut und alles funktioniert besser als mit dem Orginalteil.
San Francisco: Mit dem Zug fahre ich in die Stadt. Dann zu Fuss. Es gibt viele Kilometer. Vorbei an den Cable Cars zur Fishermans wearft zum Pier 39.
Am Dienstag treffe ich Eric. Er hat mich vor 4 Jahren am verschneiten Pass nach Lake Tahoe mitgenommen. Wir spazieren dem Meer entlang und plaudern über unsere Pläne, Corona und die Welt. Keiner weiss wirklich wann Mann wo eine Maske tragen muss. Die Regeln der US Regierung gelten nicht mehr, aber dann doch wieder wegen der Staaten und jedes einzelne Unternehmen hat auch noch eine Andere Meinung.
Am Abend gehe ich noch mit Mike Lobster essen, dann wird zusamnengepackt, nochmals in einem Bett geschlafen und dann beginnt das Velo Abenteuer.
Am

Unterwegs

Eigentlich wollte ich schon von während den vorbereitungen schreiben, aber ich bin nicht dazugekommen. Aber es haben sich gute Sachen ergeben. Zum Beispiel die Veloschuhe. Das Problem dabei ist, dass die Velo schuhe sehr schwer sind und nur zum Velofahren zu gebrauchen sind. Aber ohne Veloschuhe besteht immer die Gefahr, dass man vom Pedal abrutscht und mann nur drücken kann und nicht ziehen. Meine neuen Pedale haben kein Klicksystem sondern einen Magneten der die Schuhe am Ort hält. Meine ON Schuhe haben quer Löcher in den Sohlen. Dadurch schiebe ich einen Metallbügel, der dann vom Magneten gehalten wird und den ich auch schnell entfernen kann. So habe ich angenehme Wander- und Veloschuhe, spare viel Gewicht und bin besser ausgerüstet. Auf kurzen Strecken hat sich das sehr bewährt. Ob es dann die ganzen 5-6000 km hällt sage ich euch in 3 Monaten.
Ich bin in der Zwischenzeit in London. An der Sicherheitskontrolle in Zürich wurde mein Gepäck rausgenomnen und der Beamte wollte alles genau sehen. Aber ich habe das Gefühl gehabt, der war mehr an meiner Velo Reise interessiert. Wohin, wie lange übers Übernachten und das Velo, alles wollte er wissen. Ich habe ihm dann auch noch den Blog angegeben. Zum Schluss gab er mir noch den Tipp in Hot Springs bei Denver baden zu gehen. Da erholt man sich bestens vom Velofahren.
C61, das ist mein Gate zum weiterfliegen. Ich mache mich auf den Weg.

Zum Flughafen

Ich bin unterwegs. Zum Flughafen. Morgen Sonntag um 7.10 geht mein Flieger. Ein Zwischenhalt in London und dann sollte ich Ortszeit 14.15 in San Francisco landen. Hier ist es dann 23.15. Es wird also ein langer Tag auch wenn mich Mike, ein Warmshower-Gastgeber abholen kommt und ich nicht erst mein Velo zusammenschrauben muss.

Es wird konkret

Die Flüge sind gebucht und die 2 Wochen Wetterfotografie auch.

Am 17.4. Fliege ich über London nach San Francisco. Die Reisepläne haben sich insofern geändert, dass ich mit dem Velo nicht nach Denver fahre, sondern nach Delta (Utha) und von dort den Bus nach Denver nehme. Dies weil die Wetterreise erst vom 6.-17.6. stattfindet und ich bei Neumond (28.6.) auf der Loneliest Road sein will um Sterne zu Fotografieren. Diese beginnt bei Delta. Dazu kommt, dass ich in Delta bei Dick, einem Warmshower-Gastgeber den ich auf meiner letzten USA-Reise kennengelernt habe, mein Velo lassen kann.

Von da geht dann wieder zurück nach San Francisco. Den Rückflug habe ich dann am 14.7.

Bis zu meiner Reise habe ich noch einiges vorzubereiten. Unter anderem mache ich noch Ende März einen 10 Tage Kurztrip in Kroatien wo ich alles Material nochmals testen kann.

Neue Reisepläne

Endlich geht’s wieder mal ans Planen für eine grosse Velotour. Die Idee ist folgende: Mitte April 2022 Flug nach San Francisco. von da mit dem Velo südwestlich nach Barstow. Dort treffe ich auf die Route 66. Dieser folge ich Ostwärts durch die Mojave Wüste nach Flagstaff Arizona und vieleicht weiter nach Albuquerque und Ssnta Fe. Eventuell geht’s aber auch schon bei Flagstaff nördlich ab von der Route 66. Jedenfalls möchte ich ca. Mitte Mai in Denver. Da treffe ich suf eine Gruppe Wetterfotografen.
Mit denen bin ich dann 2 Wochen mit dem Auto unterwegs, wo wir den Tornados nachfahren um spannende Wettersituationen zu fotografieren. (https://bastianw.de/product/stormchasing/)
Nach den 2 Wochen Autofahren bin ich sicher wieder reif für’s Velo. Jetzt geht’s wieder Richtung Westen. Wo entlang weiss ich noch nicht. Sicher ist nur, dass ich zuerst wieder die Rocky Mountens überqueren muss und ich bei Delta (Utha) auf den Highwey 50 treffe. Denn dieses Stück des Hgw 50 will ich fahren wenn Neumond ist. Da will ich den Sternenhimmel geniessen und fotografieren. suf über 2000 Meter und ohne Lichtverschmutzung weit und breit. Über Sacramento geht’s wieder zurück nach San Francisco.
Neben dem Velofahren, den gewaltigen Landschaften und den interessanten Begegnungen freue ich mich auch ganz besonders darauf einige Warmshower-Gastgeber wieder zu treffen. Auch dass ich Strecken die ich vor 3 und 6 Jahren schon mal gefahren bin macht mir Spass, es werden die schönster Abschnitte sein, sber in die andere Richtung.
Mitte Juli werde ich dann wieder nach hause fliegen. Die genauen Daten kann ich noch nicht festlegen denn die Reisedaten der Sturmreise sind noch unklar.

Das Ende

Zwar sind wir schon 1 1/2 Stunden vor der offiziellen Ankunftszeit in Reichweite des Hafens aber irgendwie haben sie es doch geschaft, dass wir mit eoner halben Stunde verspätung aussteigen können..Nach einer kleinen Irrfahrt durch Genua erreichen wir um 20.30 unser Hotel und kriegen sogar noch was zu essen. Das Hotel ist, glaube ich, sehr schön gelegen aber am Abend ist es dunkel und am Morgen wollen wir schnell weiter. Wieder mal erwische ich die richtige Autobahnauffahrt und so sind wir kurz darauf wieder in Genua. Das gibt uns die Gelegenheit über die neue Morandi-Brücke zu fahren Das Gefühl dabei daran zu denken, dass vor nicht allzu langer Zeit dues Brücke zusammengestürzt ist, ist schon etwas unheimlich. Sie ust recht hoch und das Quartier darunter ist weit weg.
Wir fahren alles auf der Autobahn. Erst durch die Berge bei Genua, dann etwas durch die Ebene. Alles sieht noch Italienisch aus. Aber kaum kommen wir ins Aostatal ist es ganz plötzlich sie in der Schweiz. Am Aufstieg zum Grossen St Bernhard genemigt sich Nathalie noch die letzten italienischen Espressos. Bei schönsten Wetter überqueren wir die Alpen, dieses Jahr schon zum vierten mal den Gr. St. Bernhard. Ausser der 1-2 Stunden Regen in Sizilien hatten wir immer Sonnenschein.
Nach einer Nacht bei Nathalies Mutter in Montreux haben wir nur noch 2 Stunden bis nach Hause.

Nach Palermo

Die Fahrt Richtung Palermo beginnt wieder sehr schön. Die Sonne scheint wieder, nur ein paar Schleierwolken sind zu sehen aber die verziehen sich auch schon bald. Durch die Hügel, vorbei an Dörfern, die alle auf den Kreten gebaut sind, gehts nach Westen. Die reine Fahrzeit beträgt 3 Stunden. Zu früh ankommen wollen wir nicht, denn es wird wieder ein heisser Tag und in Palermo selbst möchte ich mein Motorrad mit dem ganzen Gepäck, nicht lange alleine stehen lassen. Als wir dann zum Meer komnen suchen wir uns einen Strand mit Sonnenschirm und Liegestühlen, sowie einer Dusche. 20 km vor Palermo werden wir fündig. Für 12 Euro ist das alles für einen Tag zu haben. Und so haben wir die Möglichkeit das Meer nochmals zu geniessen.
Den hafen erreichen wir immer noch sehr früh. Während ich Einkäufe für die Schiffspassage mache hängt Nathalie unsere nassen Badesachen am einer Leine, die sie zwischen dem Motorrad und einem Kandelaber spannt, auf.
Wie immer ist die Wartezeit,bei einer grossen Schiffspassage lang und wie immer treffen sich die Motorradfahrer aus aller Welt, diemal vor allem aus Frankreich, und Plaudern über die gemachten Reisen. Nathalie plaudert mit einem Tunesier, der nach seiner Pensionierung die Welt bereisen wollte, dann aber wegen Corona vor allem festsass.
Auf Deck finden wir einen guten Platz zum schlafen. windig zwar aber mit unserem guten Camping Material sehr bequem.
Von der Überfahrt gobts nicht viel zu erzählen. Lesen und essen sind die Hauptbeschäftigungen. Dazwischen sehen wir auf der einen Seite Korsika, auf der Anderen Elba von weitem.
15 km von Geuna Richtung nach Hause habe ich ein Hotel reserviert. Wenn wir pünktlich ankommen und das rausfahren zügig klappt sollten wir kurz nach 20h im Hotel sein.

Etna und Nicosia

Gut erholt fahren wir los. Erst ein Stück südlich dem Meer entlang und dann ins Landesinnere. Es ist bewölkt und auf dem Weg rauf zum Etna spüren wir ein paar Tropfen. Ich habe mich gefreut dem Rtna zu sehen aber er macht mir den Gefallen nicht. Die Spitze ist in Nebel gehüllt. Dafür fahren wir an grossen Lawafeldern vorbei, die auch eindrücklich aussehen. Aus denpm paar Tropfen ist ein richtiger Regen geworden. In einer Pizzeria halten wir an. Der Besitzer meint es werde noch den ganzen Tag so weiter regnen. Noch einer kleinen Pause ziehe ich meine Regemkleider an und weiter gehts. Zum glüch ist es nicht kalt. Eine Stunde später hat der Regen aufgehört und wir sind in Nicosia wo wur ein B&B reserviert haben.
Die Zufahrt zu unserem Zimmer ist sehr steil und eng und mit nassem Kopfsteinpflastet. Ich fahre allein hoch
Das ganze Dorf ist eng und steil. Eine Aussichtsplattform zeigt uns wieso. Zwischen und auf ein paar Felsen ust es gebaut. Es gefällt uns sehr gut, ausser dass nach der Besichtigung jetzt unsere Kleider die vom Regen nich nass geworden sind, vollgeschwitzt sind.
Morgen gehts zur Fähre nach Palermo. Zn 23 uhr fährt die los. Wenn ich das nächste mal schreibe, bin ich dann wohl schon in Genua.

Überfahrt nach Sizilien

Wir geniessen den Abend und den Ruhetag am Meer. Ein kurzer Ausflug ins Dorf oberhalb um zu Tanken. eine kleine Entdeckungstour im die hinteren Gassen, den bereitgestellten Sandsäcken nach, scheint es hier häufig Überschwemmungen zu geben,sonst nur Baden, Essen und ein Besuch in der Gelateria.

Dann gehts weiter der Küste entlang zur Sizilienfähre. Das Verladen ist etwas hektisch. Die Fähre ist schon bereit und wir müssen noch Tickets kaufen. Bis ich dann das Motorrad abgestellt habe, mich etwas erleichtert hsbe und Nathalie wieder gefunden habe, sind wir such schon in Messina angekommen. Die Fahrt aus der Stadt raus gestaltet sich anstrengend. Viel Verkehr, Stsus und die Autofahrer, die ich auf dem Festland noch gelobt habe, haben hier nichts dazugelernt und fahren gensuso schlecht wie früher. Reingezwengt wo es nur geht, in Stassen einbiegen ohne zu schauen und immer 2 Spuren gleichzeitig benützen. Aber wir schaffen es trotzdem heil aus der Stadt zu kommen.

Wir fahren Richtung Süden. ich habe mir einen Campingplatz am Meer ausgesucht um nochmals 2 Nächte zu bleiben. Aber mit dem Zelt ist das nichts. Die Plätze sind alle nur für Wohnmobile gebaut. Lange suchen wir nicht und entscheiden uns nochmsls für ein Hotel in Sant Alessio. Es hat alles in Fussnähe und do verbringen wir auch hier nochmals einen Faulen Tag.

Ruhetag

Ungern verlassen wir unser Luxushotel. Wir würden am liebsten noch eine Nacht bleiben aber in der Stadt gibt es nicht viel zu tun. Also packen wir zusammen und fahren los. In Tropea wollen wir halt machen. Schon von der Stadt oben sieht man das der Campingplatz am Meer unten nichts für uns ist. Kaum Schatten und ein Kiesplatz. Im Touristenbüro habe sie keine Ahnung ob es sonst nich Plätze gibt und nachschauen im Computer scheinen sie nicht zu kennen. Auf meine Nachfrage ob das wirklich ein Touristenbüro sei wirkt der junge Mann etwas beleidigt.
Also fahren wir weiter. Eine steile Strasse hinunter zu einem Campingplatz. Von oben hat er noch sehr schön ausgesehen aber unten, Kies zwischen Wohnmobilen eingeklemmt, das Restaurant geschlossen und die Sanitäranlagen weit weg. Dafür ein Preis der alkes bisherige übertrifft. In der Mittagshitze ziehen wir wieder unsere Töffklamotten an und fahren weiter nach Nicitera.Schon von weit oben sieht der Strand oerfekt aus und unten finden wir auch ein schönes B&B mit einer Frühstücksterasse die keine Wünsche offen lässt. Das gefällt uns und wir buchen gleich für 2 Tage.

Planänderung

Beim Apero besprechen wir unsere weiteren Ferientage.Den Absatz bis ganz nach unten zu Fahren scheint uns doch etwas viel. Schliesslich fehlen uns 5 Tage. 3 wegen dem schlechten Wetter am Anfang und 2 wegen der Panne mit den Bremsen. Also kürzen wir. Den Absatz abschneiden und dann auch direkt rüber an die Nordwestseite. So gewinnen wir ein paar verlorene Tage und können auch ohne Stress 2 Ruhetage am Meer verbringen.
Nach einem Guten Znacht und einer erholsamen Nacht in unserem HiTechHotel gehts erst auf einer Autobahn ähnlichen Strasse bis nach Bari. Dort verlassen wir die Küste wieder mal ins Landesinnere. In Martina Franca machen wir eine längere Pause. Ein wirklich schöner Ort mit malerischen kleinen Gassen und einem schattigen Park für das Picknick.
Wieder runter zum Meer sehen wir viele Trullos, die Typischen Bauten in Apulien. Leider habe ich es verpasst diese zu Fotografieren, drum der Verweis auf Wikipedia. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Trullo
Wir haben den Eindruck es wird immer wärmer und das finden eines Campings mit all dem Töffkleidern kann schon sehr mühsam werden. Sobald wir dann aber im Wasser sind ist das alles wieder vergessen.
Nochmals erst auf einer Schnellstrasse bis mach Rossano und dann in die Berge. Wir steigen bis auf über 1300 Meter. Beim Picknick geniessen wir die Kühle der Höhe. Die Strasse ist abwechlungweise in perfekten Zustand mit langgezogenen Kurven und dann wieder mit Kopfstenplaster engen Gassen und Spitzkehren die meine volle Konzentration fordern um mein 600kg Motorrad auf den Rädern zu halten.
Für die Nacht haben wir uns Consenza ausgesucht. Die grösste Stadt Calabriens und da das Hotel Excelsior. Ein Prunkbau aus alter Zeit. Wir geniessen den alten Luxus mit den modernen annehmlichkriten , Klimaanlage und WiFi.
Abends auf dem Corso hat man den Eindruck je südlicher wir sind desto mehr wird flaniert. Das Essen ist eher mässig. Das erste mal in diesen Ferien. das liegt drinn, nach 2 Wochen.

Der Sporen

Von den Hügen runter sind wir am Meer direkt auf einen Campingplatz gestossen. Einfach aber direkt am Meer und das ist heute das einzig wichtige.
Etwas weiter am Strand hat es ein Restaurant. Ich frage ob wir da essen können. Die Frage scheint sehr zu überraz denn die ganze Mannschaft oder in diesen Fall eher Familie wird zur Beratung zusammengetrommelt. Ich verstehe nicht ganz ob sie mir sagen wollen um 8 schliessen sie oder erst ab 8h können wir essen. schlussendlich einigen wir uns auf 18.30.
Als Menu wird verschiedenes vorgeschlagen aber auswählen können wir nicht. Es gibt nur eines, bestehend aus einer Spagetti al frutte di mare, sensationell gut und fritierten Calamarespieschen suf die nan gut hötte verzichten können. Wir sind die einzigen Gäste und ich werde den Eindruck nicht los, dass sie noch nie für Gäste zu abend gekocht haben. Sie geben sich auch sehr mühe nicht den Eindruck zu erwecken sie sürden jetzt gerne schliessen aber wir beeilen uns dann doch und beim weggehen werden die Lichter auch gleich gelöscht.
Erst ein Stück auf der Autobahn Richtung Süden, dann beim Sporen auf kleineren Strassen nach Osten. Ab Rodi fahren wir nicht mehr dem Meer entlang sondern ins Landersinnere durch einen alten Wald. Es ist ein Nationalpark. Ein Einheimischer hat uns erzählt der gröste von Itslien, was ich mir nicht ganz vorstellen kann. Aber vieleicht wurde der auch nur durch meine italienischkenntnisse der Grösste. Sber egal, er war beeindruckend, die Strasse spannend zu fahren, immer wieder rauf und runter und immer wieder schöne Aussicht auf die Küste und das Meer.
Als wir dann nach 1000 Kurven auf der abderen Seite beim Meer unten sind bin ich schon ziemlich geschafft und Nathalie nicht weniger. Der erste Campingplatz, ein Kiesplatz ohne Restaurant in der Nähe gibt uns den Rest. Wir fahren in die nächste Ortschaft und nehmen uns ein B&B. Es ist so modern, dass wir eine ganze Weile brauchen bis wir rausfinden wie man die Dusche einstellt dass das Wasser von oben kommt, die Storen raufgehen und sich die Türe, einmal drinn, wieder öffnen lässt. Einzig das Duchenlicht in allen Farben konnten wir nicht mehr ausschalten. Alles sehr designt, da kann man verstehen, dass es für einen Seifen- und Handtuch Halter keinen Platz mehr hat.

Zur Adria

Beim 2. Versuch Via Arenile Nord, 64028 Silvi, Teramo TE, Italien dann geklappt und am Samstagmorgen sind wir losgefahren. Ins Landesinnere. Eine wunderschöne Fahrtquer duch die Toscana mit ihren Hügel und Zipressen. Vorbei an Siena, Perruca und Assisi. Nach einem Besuch der Städte steht uns nicht der Sinn. Zur Besichtigung ist es zu heiss. Am Abend erreichen wir Foligno. Habe vorher noch nie etwas von diesem Ort gehört. Und das macht die Überraschung umso grösser. Eine recht gut erhaltene Stadtmauer, einen riesigen Platz mit Kirche und Rathaus und eine Flaniermeile durch die Altstadt. Und wenn ich Flaniermeile schreibe meine ich das auch. Seit Corona habe ich nie mehr so viele Leute aufs mal gesehen. Das Nachessen wird dann etwas komplizierter. Die meisten Restaurants sind ausgebucht, so sass uns nur eine Pizzeria übrigbleibt, die leer ist. Nicht gerade ein gutes Zeichen, aber was solls. Und das ist schon die nächste Überraschung. Noch selten habe ich eine so gute Pizza gegessen. Und die Plätze füllen sich auch schnell. Noch bevor die Pizza gegessen ist gibts auch hier keinen freien Platz mehr. Der Einheimische am Nachbartisch erzählt uns auch dass dies die beste Pizzeria sei. Die Leute kämen von weit her um hier zu essen
Nach einer erholsamen Nacht, wieder einmal in einem Hotetbett gehts duch die umbrische Gebirgslanschaft. Auf einer etwas grösseren Passstrasse fühle ich mich etwas bedrängt von den Sonntagstöfffahrer. Überholen an den unmöglichsten Orten und wenn’s wirklich nicht geht kleben sie mir im Centimetetabstand am Hinterrad. Ich bin froh dass ich bald wieder auf eine kleinere Strasse einbiegen kann. Da fällt mir aber auch auf dass ich mich bis jetzt nächt von den italienischen Fahrern bedrängt gefühlt habe, was für mich eine neue Erfahrung ist. In Atri, einem Bergstädtchen hoch über der Adria machen wir noch eine Pause uns schlendern etwas durch die alten Gassen. Die Fahrt runter zum Meer beschehrt uns eine herrliche Aussicht über die Küste. Aber sm meisten freuen wir uns auf das kühle Bad.

Nach Italien

28.9. habe ich geschrieben? Der Tag wos mit dem Regen anfing. Schlussendlich fahren wir dann 3 Tage später, am Montag los und das bei recht schönem Wetter. Zwar etwas kalt aber auf der Südseite des St. Bernhard wirds wärmer. Für die erste Nacht nehmen wir uns ein Hotel. In der Altstadt schauen wir den Passanten zu. Einen lustigen Umgang mit dem Mund-Nasenschutz haben die hier. Manche tragen ihn über dem Mund Andere über der Nase und wie überall als Kinnschutz und Halsschmuck. Aber die, die wirklich in sind, die haben ihn auf der Stirn. Unser Hotelrezeptionist der ohne Mundschutz rumläuft erklärt uns, dass man in allen Innenräumen einen tragen muss. Als er dann rauskommt um mir zu zeigen wo ich meinen Töff hinstellen kann, zieht er einen Mundschutz an.

Am nächsten Tag geht’s weitere Richtung Süden. Ich habe eine neue Motorrad- Navugationsspp. kurviger.de. Die macht ihrem Namen alle Ehre. Auf keinsten Strässchen, um tausende Kurven fürt sie uns Richtung Meer. Aber so schön die gegend auch ist, man kommt ksum vorwärts. Am Abend sind wir immer noch2 1/2 Stunden vom Meer weg. Also gibt nochmals ein Hotel. Diesmal in Bobblio. An den Restaurants wird überall Werbung für frittierte Gnioggo mit Käse oder/und Salami gemacht. Anscheinend eine regionale Spezialität. Das müssen wir natürlich ausprobieren. Einen grossen Teller mit frittietem Brotteig und dazu eine Käseplatte von deren Resten wir uns noch Tagelang ernähren. Gut schon, als kleines Häppchen aber in der Menge als Hauptmalzeit…

Auf der Fahrt zum Meer beginnt meine ABS Kontrollampe zu blinken. Nicht so schlimm, die Bremsen tun ja ihren Dienst noch. Als ich dann am Abend auf dem Campingplatz, wie sind in der Zwischenzeit am Meer angekommen, die Sache genauer untersuche stelle ich fest, dass die Bremsen ganz ölig sind. Sm Morgen gehts in die nächste BMW Garage. Die Bremsleitungen müssen gewechselt werden. Aber in der Garage haben sie nicht Zeit. in Pisa.würde es morgen gehen. Also zurück nach Pisa. Zum Glück hats da einen Campingplatz mit Pool, Schatten und Stühlen. Am nächsten Morgen: Töff bringen, Telefon abwarten, 550 Euro bezahlen, Töff abholen. nach 5 km fahrt blinkt die ABS Lampe wieder. Und so wrrde ich heute Nachmittag meinen Töff nochmsls bringen. Mal schauen was rsuskommt.

Ferien zu Coronazeiten

Ursprünglich war im Frühsommer Südnorwegen geplant, aber damals war alles noch so unsicher und eine Knieoperation von Nathalies Mutter kam auch noch dazu, dass wir schon bald beschlossen im Juni nur kurzr Ferien zu machen und dann im September für 4 Wochen Spanien, Portugal zu bereisen.
Kurze Ferien und fkexibel bleiben. Alis furen wir mitte Juni mit dem Vollbepackten Gespann los. Grosser St. Bernhard, Aostatal, kleiner St. Bernhard
Bei wunderschönem Wetter giegs auf den Col d‘ Iseran. Als wir dann aber nach den Gipfelfotosbauf dem 2772 hohen Pass weiter fahren wollen läuft dem Motor munter weiter aber das Gespann bewegt sich nicht. Schnell ist klar das sich der Schaden nicht so schnell es beheben lässt. Der Abschlepper bringt uns ein Stück das Tal runter nach Tignie, wo wir übernachten und dann mit dem Zug nach hause fahren. 2. Versuch mit dem Auto. Wir fahren nochmals pber die 2 St. Bernhards nach Tignie, wo wir einiges sus dem Seitenwagen holen müssen, bevor wir unsete Reise fortsetzen. Wir verbringen ein paar schöne Tage in Frankeich und kommen ohne weitere Pannen wieder zurück nach Hause
Spanien ist die immer noch auf dem September Programm. Aber je länger je mehr hören wir von hohen Infektionszahlen bis dann Spanien auf die rote Liste kommt. Dafür hören wir immer nehr gutes von Italien. Keine Touristen leere Städte und nicht überfüllte Strände.
Dazu kommt die Geschichte mit dem Fahrzeug. vorgesehen war der Tesla mit Dachzelt. In der Zwischenzeit habe ich mir aber ein bequemeres Motorrad gekauft. Eine BMW K1200 LT. Nathalie sehnte sich danach wieder mal Töff zu fahren und bei der ersten Probefahrt klappte das Aufsteigen bestens und bequem sei es wie sonst keier meiner Töffs. Das war etwas unerwartet den nach unseren letzten Töfffehrien dachten wir das seien die letzten gewesen. Mit freuden mache ich mich an die Umbauarbeiten. Grosse Kiste hinten fürs Gepäck, eine Halterung für ein Klaposchemeli zum Aufsteigen und USB-Steckdosen sowie eine Halterung fürs Handy/Navi. Alles ist bereit und am 28.9. sollte es losgehen.
Von der Reise erzähle ich im nächsten Bericht den ich voraussichtlich in den nächsten Stunden Online stellen werde.